Pontonbrücke für die populäre Maya-Bucht

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger

KRABI: Der Generaldirektor der Behörde für Nationalparks (DNP), Thanya Neti Thammakul, und sein Team besuchten am Montag die Insel Phi Phi Ley, um sich vor Ort über die geplante Schließung der Maya-Bucht und die neuen Regelungen für den Tourismus zu informieren.

Die bei Urlaubern populäre Maya-Bucht wird vom 1. Juni bis 30. September für den Tourismus geschlossen. Während dieser Zeit soll sich die Umwelt zu Land und zu Wasser erholen. Erlaubt sind ausschließlich Forschungsarbeiten. Weil in der touristischen Hochsaison täglich bis zu 5.000 überwiegend ausländische Touristen die Maya-Bucht besuchen, sind die Korallenriffe erheblich beschädigt worden. Deshalb soll die Zahl der Besucher künftig auf 2.000 Personen beschränkt bleiben. Die Behörde lässt eine Pontonbrücke errichten, an der Boote anlegen und Fahrgäste aussteigen können. Ein Team von Ingenieuren und Architekten soll dafür sorgen, dass die Brücke umweltfreundlich gestaltet wird. Künftig dürfen Boote nicht mehr den Strand in der Maya-Bucht anfahren. Während der Schließung können Reiseagenturen ihre Kunden weiter zur Insel Phi Phi Ley bringen, Touristen können die Bucht von weitem sehen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Marc Weber 25.04.18 19:27
Für 3 Monate geschlossen. Vom 1. Juni bis 30. September. Danach beginnt die Hochsaison doch erst. Die Bucht müsste für ein paar Jahre komplett gesperrt werden. Solange, bis sie fast vergessen ist. Dann ist sie auch für die Massentouristen nicht mehr interessant und sie kann sich komplett erholen. Danach könnte sie für verantwortungsbewusste Touristen teilweise zugänglich gemacht werden. Das wäre die Lösung. Aber leider macht das liebe Geld uns hier wieder einen Strich durch die Rechnung.