Pole ohne Gedächtnis soll ein Betrüger sein

Pole ohne Gedächtnis soll ein Betrüger sein

SA KAEO: Ein Pole, der behauptet, unter Drogen gesetzt und ausgeraubt worden zu sein und sein Gedächtnis verloren zu haben, wurde von der Polizei in Polen und in der thailändischen Provinz Roi Et per Haftbefehl gesucht.

Am 24. Februar wurde der Mann von der Immigrationspolizei wegen illegaler Einreise am Grenzübergang Rong Kluea im Bezirk Aranyaprathet verhaftet. Während der Befragung schien der Mann laut Polizei „psychisch instabil“ zu sein. Er sagte den Beamten, er sei betäubt und seines ganzen Geldes und Passes beraubt worden. Der Pole wurde zur medizinischen Behandlung ins Hospital Aranyaprathet gebracht, wo die Polizei ihn überwachen sollte.

Am 9. März veröffentlichte ein Thai auf seinem Facebook-Konto Fotos und einen Videoclip von einem Ausländer, der „sein Gedächtnis verloren hat“ und um Hilfe bei der Suche nach seiner Familie gebeten hatte. Die polnische Polizei erfuhr davon und bestätigte die Identität des Mannes, der wegen angeblicher Verbrechen in Polen gesucht wird.

Oberstleutnant Chaturapat Singhasathit, stellvertretender Chef der Polizeiwache Klongluek, erkundigte sich daraufhin bei den Polizeistationen im ganzen Land und erfuhr, dass der Pole in Thailand wegen Diebstahls gesucht wurde. Der Haftbefehl wurde im Januar vom Provinzgericht Roi Et ausgestellt. Der Pole behauptet weiterhin, er könne sich an nichts erinnern, er will sein Gedächtnis in Vietnam verloren haben.

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Hardy Kromarek Thanathorn 13.03.18 11:56
Auf Ideen kommen die Leute!
Wer soll denn diese Story dem guten Mann glauben?! Ab nach Polen, da wo Er hin gehört! Rucki Zucki!