Pleitewelle rollt nach Saisonschluss

Der Wasserpark „Coco Splash“ macht nach fünf Jahren dicht. Foto: Gruber
Der Wasserpark „Coco Splash“ macht nach fünf Jahren dicht. Foto: Gruber

KOH SAMUI: Die ersten ausländischen Geschäftsinhaber haben nach der schlecht verlaufenen Hochsaison die Segel gestrichen: In Lamai machte nach fünf Jahren beispielsweise der Wasserpark „Coco Splash“ dicht und entließ die Mitarbeiter – nur wenige können in den Hotels des französischen Inhabers weiterarbeiten.

Zum Verkauf stehen weiter viele Bars, fast in jedem Barviertel fallen die Schilder „For Sale‘“ ins Auge. Darunter so bekannte Lokale wie die „Grappa Bar“ des Frankfurter Urgesteins Wolfie Jähn (Anm. d. Red.: seit 20.5. verkauft) oder das gutgehende deutsche Allround-Pub „Music Bar 80“ von Rüdiger Raich – beide befinden sich in Lamai. Raich muss aus gesundheitlichen Gründen das Handtuch werfen. Auf der Kippe stehen außerdem einige Tauchschulen, Restaurants und Reisebüros nach der desaströsen Wettersituation zwischen Dezember und Februar. Manche können nun nicht einmal die Kosten decken und sind kurz vor dem Bankrott.

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Jürgen Franke 28.05.17 18:35
Der Traum, mit aller Gewalt schnell reich
zu werden, wie es sich die meisten ausländischen Inhaber offensichtlich vorstellen, ist erstmal zu Ende
Mike Dong 28.05.17 17:09
Coco Splash
Freut mich, daß die Geier weg sind. Die wollten tatsächlich für Kleinkinder 500 THB Eintritt haben, obwohl wir mit 7 Personen rein wären. Habe es jedes Jahr so einmal überprüft. Immer das gleiche. Fazit: Wir waren NIEMALS drin u die haben Tausende Baht verloren. Selbst schuld.
Norbert Kurt Leupi 28.05.17 17:08
Pleitewelle
Pleite gehen ist schon zur "Massenbewegung " geworden , aber nicht nur in Samui ,sondern das ganze Land ist davon betroffen ! Wein , Weib ,Gesang und Spiel etc. ruinieren den Farang und auch Einheimische ! Dazu noch die horrenden Preise für importierte Lebensmittel und die Wucherpreise für Lokalitäten ! Das " fröhliche Spiel "des gegenseitigen Abzockens geht langsam zu Ende ! Es gibt schon Strassenzüge in den Vergnügungsvierteln wo sich nicht mal mehr Ratten hingetrauen , weil es nichts mehr zu Futtern gibt! Wenn man zahlungsunfähig wird , ist man zu allem fähig, darum steigt auch die Kriminalität! Und was nützen die "Mehr-Touris" die von der TAT heraufbeschworen werden, wenn sie kein Geld mehr ausgeben sondern nur noch dem Strand entlang " watscheln " ? Wer zu lange Drachen bekämpft , wird selbst zum Drachen ! Die gute Miene zum bösen Spiel wird vergänglich , man lässt sich nicht mehr so leicht oder gar nicht mehr über die Theke ziehen !
Uwe Schönberger 28.05.17 17:07
Geschweige denn,
das thailändiche Finanzamt würde auch noch seinen Anteil einfordern (lach).
Dann wäre bei vielen Kleinbetrieben noch schneller Zappenduster.
Sitting Bull 28.05.17 14:55
Waehren unzaehlige "Betriebe"....
keine reinen "Geldwaschmaschinen" oder praktisch kostenfreie Familienbetriebe , wuerde es da ganz anders rasseln im Karton.
Ingo Kerp 28.05.17 14:52
Erlebt man jedes Jahr in Pattaya. Sobald die High Season zu Ende ist, stehen die ersten "For Sale" Schilder vor den Kneipen etc. Ist also nichts Neues.
Oliver Rudolph 28.05.17 12:13
Verstehe ich nicht
Laut Touristen Agentur wieder um ....% gestiegen. Milliarden Gewinne usw. Und nun wird ein wasserpark geschlossen nach 5 Jahren. Wow ich hätte ihn höchstens 2 Jahre gegeben. Macht Sinn,Wasserparks am Meer zu bauen.