Overstay: Amerikaner begeht offenbar Selbstmord

Foto: Kritsada Mueanhawong / Phuket Gazette
Foto: Kritsada Mueanhawong / Phuket Gazette

PHUKET: In seinem Zimmer in Rawai wurde ein Amerikaner am Dienstagabend tot aufgefunden, mit mehreren tiefen Schnitten in seinem Hals. Aufgrund der vorliegenden Hinweise soll er sich selbst getötet haben.

Der 62-Jährige lag im Badezimmer, mit dem Gesicht auf den Boden. Am Hals war eine 15 Zentimeter lange Wunde. Neben dem Ausländer fanden Polizisten ein blutiges Teppichmesser und eine ebenfalls blutige Schere. Major Thada Sodarak von der Polizeistation Chalong geht von einem Selbstmord aus, ermittelt wird aber in alle Richtungen. Doch im Zimmer gab es keinen Hinweis auf einen Kampf, der Amerikaner hatte kein Schreiben hinterlassen, heißt es bei der „Phuket Gazette“.

Entdeckt wurde der Tote von seiner thailändischen Freundin. Sie kam von der Arbeit und stand vor verschlossener Tür. Da ihr Freund auf laute Rufe nicht reagierte, bat die Thai einen Nachbarn, die Tür aufzubrechen. Ein Freund des Amerikaners sagte aus, dessen Visum sei vor einem Jahr abgelaufen, er lebte mit „Overstay“ in Phuket. Freunde hatten sich auf der Botschaft erkundigt, was der 62-Jährige unternehmen könne, um in Thailand legal zu leben. Er brauchte einige Dokumente und Geld für ein neues Visum, doch den erforderlichen Betrag konnte er nicht aufbringen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Dracomir Pires 22.12.16 18:11
Soso, der Ami hat sich selbst ...
... mit einer Schere das Leben nehmen wollen. Und der Storch bringt die Kinder, die Erde ist eine Scheibe, die Amis waren nie auf dem Mond und keine Jets flogen ins WTC und ...