Ölschäden noch nicht abschätzbar

Auch wenn der Strand von Hua Hin schon längst von dem ausgetretenen Öl bereinigt wurde, sind die Schäden an der Umwelt noch nicht abzuschätzen. Foto: The Nation
Auch wenn der Strand von Hua Hin schon längst von dem ausgetretenen Öl bereinigt wurde, sind die Schäden an der Umwelt noch nicht abzuschätzen. Foto: The Nation

HUA HIN: Die jüngste Ölkatastrophe in Hua Hin und den umgebenden Gebieten umfasst eine größere Fläche, als der Ölteppich vor der Koh Samet in der Provinz Rayong im Jahr 2013, warnte das „Marine and Coastal Resources Research and Development Institute“, weshalb die Schäden am maritimen Ökosystem noch nicht eingeschätzt werden können.

Institutsleiter Pinsak Suraswadi folgend sei der Ölteppich vor Hua Hin (100 Quadratkilometer) bis zu zehnmal größer, als bei der Katastrophe in Rayong (11 Quadratkilometer). „Der Wind und die Strömung waren die Hauptfaktoren dafür, dass sich das Öl auf dieser großen Fläche ausbreiten konnte. Doch glücklicherweise war die Menge geringer, als bei dem Vorfall in Rayong“, erklärte er in der Zeitung „The Nation“. Er vermutet große Schäden an der Natur, da das ausgetretene Öl nicht nur die Strände des königlichen Seebads, sondern auch die Mangrovenwälder des inneren Golfs von Thailand verschmutzt hatte, die ein Rückzugsgebiet und eine wichtige Brutstätte für viele Tierarten darstellen.

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Adi Pieper 02.12.15 12:03
schlampig!?
Also der Ölteppich ist hier "gottgegeben"? Und schuld sind Wind und Meeresströmungen. Was ist denn das für ein schlampiger Journalismus? Wir hier nicht recherchiert? Wo kommt das Öl her und wer ist verantwortlich und was wir dagegen getan. Vor zwei Jahren hatten wir auch auf Koh Samui strak ölverschmutzte Strände, und die einzelnen Hotels mussten sich selbst um die Beseitigung bemühen.