Norwegischer Tourist täuscht Raubüberfall vor

Norwegischer Tourist täuscht Raubüberfall vor

PATTAYA: Ein Urlauber aus Norwegen hat bei der Polizei einen Raubüberfall gemeldet, um an die Versicherungssumme für die gestohlenen Gegenstände im Wert von 30.000 Baht zu gelangen.

Bei den Ermittlungen gestand der 29 Jahre alte Tourist die Straftat. Laut dem Polizeichef Oberst Apichai Krobphet hatte der Ausländer am Mittwoch auf der Polizeiwache angegeben, zwei junge Thais auf einem Motorrad hätten ihn auf dem Pratumnak Hügel überfallen und seine Tasche an sich gerissen. Darin sollen sich ein Handy, ein Kopfhörer, eine Ray-ban-Sonnenbrille und 3.300 Baht befunden haben. Die Beamten werteten Überwachungskameras aus, befragten Anwohner und zweifelten schlussendlich an der Aussage des Norwegers. Bei Durchsuchung des Hotelzimmers fanden Polizisten die angeblich gestohlenen Wertgegenstände. Dann gab der Urlauber zu, über einen Polizeibericht vom Raubüberfall seine Versicherung betrügen zu wollen. Der Norweger wurde festgenommen und soll sich wegen falschen Angaben für einen Polizeibericht verantworten.

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Ingo Kerp 02.12.17 13:07
Mein Gott, was für ein Bloedmann. Täuscht einen Überfall vor, bei dem es lediglich um 3.300 THB Bargeld geht. Ist der so pleite, das er so ein Risiko auf sich genommen hat?