Nicht im IT-Zeitalter angekommen

Eine Leserzuschrift zur Oskar-Kolumne „Service“ (DER FARANG Nr. 13/2014):

Lieber Oskar, der Abschnitt vier Deines Artikels („Oskar fragt sich: …“) hat mich dann doch ein wenig enttäuscht. Was können wir denn anderes von den Beamten verlangen, wenn ihre Vorgesetzten nur gipfeln, gipfeln und weiter gipfeln, doch leider wenig dabei rauskommt? Nachdem ich das dritte Mal in der deutschen Botschaft war und meinen Obolus entrichtet hatte, wurde mir klargemacht, dass da noch eine Beglaubigung meiner Mietzahlung in Berlin fehlt und eine Geburtsurkunde beigebracht werden muss. Dein älterer Herr ist noch glimpflich davongekommen. Obwohl er mir auch unbekannterweise leid tut, denn ich kenne die Gepflogenheiten der Beamten zu gut. Auch ich bin noch nicht im IT-Zeitalter angekommen. Ich bin 78,5 Jahre alt und möchte diese Woche, in der ich nur noch an meinen Pass und an die Botschaft denken musste, nicht missen. Die Unannehmlichkeiten lasse ich mal beiseite (zu schlimm). Stattdessen lernte ich eine Thai-Frau kennen (deutschsprachig), die mir sehr geholfen hat. So etwas Nettes, Hilfsbereites und Freundliches habe ich in meinem langen Leben nicht kennengelernt. Jetzt kam die große Rechnung: Null Baht!

Ulrich Berbeling, Pattaya

Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!
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