YANGON: Zum Jahresbeginn wurde in Yangon ein neues Bussystem eingeführt.
Zum ersten Mal gibt es reguläre Buslinien, Fahrpläne und feste Gehälter für die Fahrer. Die bisher irgendwie vorhandenen Buslinien wurden von 300 auf 61 eingedampft. Die Bezahlung der Fahrer erfolgte bisher pro vollendeter Strecke. Das verlockte die Fahrer zur Missachtung von Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Der Start des neuen Systems in der Fünf-Millionen-Einwohner-Metropole verlief jedoch holperig. So konnten zum Beispiel nicht alle der mehr als 3.500 Busse rechtzeitig mit den neuen Liniennummern versehen werden.
Das neue Bussystem ist ein Beitrag zur Reduzierung der Staus. So mancher der täglich schätzungsweise zwei Millionen Pendler ist wegen der Unzuverlässigkeit der Busse lieber mit dem Auto zur Arbeit gefahren.
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