Neuer Trainer soll für Aufschwung sorgen

Milovan Rajevac will Thailand zur WM 2022 in Katar führen

Milovan Rajevac ist neuer Trainer der Nationalmannschaft.  Foto: epa/Rungroj Yongrit
Milovan Rajevac ist neuer Trainer der Nationalmannschaft. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Dem Serben Milovan Rajevac bleibt als neuer Trainer der thailändischen Fußball-Nationalmannschaft gerade mal ein Monat Zeit, sich mit den besten Spielern der Thai League vertraut zu machen und daraus eine spielstarke Formation zu bilden.

Denn am Mittwoch, 7. Juni, tritt das thailändische Team in Taschkent gegen Usbekistan an. Usbekistan steht auf Platz 60 der FIFA-Weltrangliste, Thailand nimmt Rang 129 ein. Das Freundschaftsspiel gilt als Vorbereitung auf die folgenden schweren Spiele in der letzten Qualifikationsrunde für die Weltmeisterschaft 2018 in Russ­land. Obwohl Thailand sich nach den beiden bitteren Niederlagen gegen Saudi-Arabien und Japan nicht mehr qualifizieren kann, wird von dem neuen Coach erwartet, dass sein Team gute Leistungen zeigt: am 13. Juni in Bangkok gegen die Vereinigten Arabischen Emirate, am 31. August in Bangkok gegen Irak und am 5. September in Australien.

Mit Milovan Rajevac hat der Fußballverband FAT einen erfahrenen Trainer verpflichtet. Der Vertrag läuft über ein Jahr mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Der 63 Jahre alte Serbe und ehemalige Verteidiger bei Roter Stern Belgrad hat Ghana in das Viertelfinale der WM 2010 geführt und als Coach in Katar, Peking, Saudi-Arabien und Algerien gearbeitet. Er hatte keine überzogenen Gehaltsforderungen, und seine Vorstellungen über Aufbau und Arbeit mit dem Nationalteam kamen beim Verband gut an. Milovan Rajevac will vor allem die Defensive stärken, den Aufbau verbessern und mit Thailand die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar schaffen.

Mit Zoran Jankovic (Trainerassistent), Sasa Todic (Torhütertrainer) and Nebojsa Stamenkovic (Fitnesstrainer) hat er seinen Betreuerstab mit nach Thailand gebracht.

Milovan Rajevac ist Nachfolger von Kiatisuk Senamuang, der Ende März nach der verpassten Qualifikation für die WM 2018 in Russland seinen Rücktritt erklärt hatte.

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