Nährboden für organisierte Kriminalität

Nährboden für organisierte Kriminalität

Ein Leser präsentiert seine Meinung zu den offenen Grenzen in Europa:

Es ist gut, dass es noch Menschen gibt, die den Mut aufbringen, ihre Meinung kund zu tun und sagen, was mit unserer Welt los ist. Die meisten reden nur zu Hause oder in der Kneipe. Nun möchte auch ich mich nach langem Schweigen Mal äußern.

Mit dem Zerfall der Binnengrenzen konnten sich Millionen von Menschen ohne Pass- und Zollkontrolle im EG-Raum bewegen, illegale Güter wie Drogen etc. ohne Grenzkontrollen transportiert werden und alle EU-Bürger konnten sich in einem EG-Land niederlassen, Bankkonten eröffnen und ihren Geschäften nachgehen. Einer solchen Versuchung konnte die Gangsterbranche ebenso wenig wiederstehen wie alle anderen. Die echten Flüchtlinge sind kaum noch von Glücksrittern, Zuhältern, Dunkelmännern, Kredithaien, Schwarzhändlern, Fälschern, Geldwäschern sowie Waffen- oder Drogenhändlern zu unterscheiden. Ein ideales Rekrutierungsreservoir für kriminelle Kartelle!

Seit 10 Jahren und mit der Einführung des Euro ging es für die meis­ten Länder der EU bergunter. Sparen, sparen, sparen, sagt Frau Bundeskanzler Merkel und sorgt dafür, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer werden. In Italien, Frankreich, Griechenland usw. leben immer noch so viele Menschen unter der Armutsgrenze, nun kommen noch die Einwanderer dazu. Der Honig fließt jedoch nicht mehr lange.

Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden reagierte noch vor wenigen Jahren mit Skepsis auf den Begriff „organisierte Kriminalität“, obwohl man schon in den achtziger Jahren auf die türkische Mafia gestoßen war. Deutschland war schon immer ein Tummelplatz türkischer Drogenhändler, wobei Italien und die Türkei zusammenarbeiten.

Ich denke, es ist höchste Zeit, dass sich im Kanzleramt was ändert, sonst haben die Bürger bald nichts mehr zu sagen. Wo bleibt die Demokratie?

Walter Mildenberger

Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!

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Jürgen Franke 20.06.16 08:51
Hallo und guten Morgen Herr Ern
da ich auf meinen Kommentar an Sie, vom 17.06. 22:06, (Visa Bestimmungen...) bisher keine Reaktion erhielt, habe ich angenommen, dass Sie mich zur persona non grata erklärt haben. Aber da waren Sie sicherlich noch mit der interessanten Diskussion über Fruchtsäfte beschäftigt. Aber zurück zu Ihrem aktuellen Kommentar. Es ist bedauerlicherweise in Deutschland so, dass man sich einer Partei anzuschließen hat, oder aber selbst eine gründet. (Piraten, AfD) Doch auch innerhalb einer Partei sind die Meinungsunterschiede manchmal unüberbrückbar, wie man jetzt bei der CDU und CSU sehen kann. Ein Mitspracherecht des Bürgers sieht man offensichtlich in Deutschland nicht so sehr gern. Es geht auch meistens schief. Olympia Winter und Sommer wollten die Bürger nicht. Den Stuttgarter Bahnhof auch nicht, da aber ganz BW abgestimmt hat, wird er nun doch gebaut und sprengt, überraschenderweise, jeden Kostenrahmen. Spannend wird die Entscheidung in England. Wie Demokratie auch funktionieren kann, führt uns gegenwärtig die Türkei vor. Mit dem Ergebnis, dass in Deutschland türkischstämmige Abgeordnete, wegen ihres Abstimmungsverhaltens, unter Polizeischutz gestellt werden müssen. Was für eine verrückte Welt.
Jürgen Franke 19.06.16 11:35
Lieber Michael
Das Thema AfD sollten wir abhaken, da die Leute, die seinerzeit meine Unterstützung genossen haben, sind längst weg. Der Personenkreis dieser Partei wird sich auch nicht mehr lange halten können. Mach Dir um meine Gesinnung keine Sorgen. Wir müssen mit dem Leben, was nun einmal die Mehrzahl der Wähler will. Wem es nicht passt, kann jederzeit eine Partei neu gründen. Unter der heutigen Parteienlandschaft finde ich für mich auch keine wählbare Partei.
Jürgen Franke 19.06.16 10:57
Herr Bernd
eigentlich haben Sie mir vor einiger Zeit versprochen, nicht mehr auf meine Kommentar nicht mehr zu reagieren. Da Sie sich trotzdem nicht an Ihr Versprechen halten, möchte ich Sie lediglich bitten, Ihren Ton gemäß der Richtlinien der Redaktion anzupassen. Ich ist aber gut, dass Sie sich mit dem Thema beschäftigen. Eine Empfehlung zu einer Partei kann ich Ihnen leider nicht geben. Die AfD, die mal meine Wahl war, aufgrund der Personen, die heute nicht mehr der Partei angehören, wird in absehbarer Zeit auch verschwinden. Wir haben nun mal auch in Deutschland die Situation, dass eine Regierung aus Parteien gebildet wird. Wir beide werden das auch nicht ändern können.
Jürgen Franke 17.06.16 14:22
Lieber Herr Mildenberger
nicht jedem Menschen, der nach Europa eingeströmt konnte man gleich erkennen, ob er kriminell ist oder später werden wird. Erst einmal müssen die Menschen registriert werden und erst dann wird entschieden, wer ein Bleiberecht hat. Dann wird sich herausstellen, wer überhaupt gewillt ist, hier zu bleiben und sich unserem Grundgesetz, Gleichstellung Mann und Frau, unterzuordnen. Der Bundestag hat jetzt erst einmal entschieden, welches Land zu den sicheren Ländern gehört und welche nicht. Da es die betroffenen Länder offensichtlich selbst noch nicht wussten, hat der Bundestag sich erlaubt, dass denen nun zu sagen. Die Länderkammer ziert sich, wegen der Grünenmehrheit, noch etwas, dem Gesetz zuzustimmen. Zu Ihrer Anmerkung bezüglich des Kanzelamtes möchte ich lediglich zwei Begriffe verwenden, die ich im Protokoll des BER Flughafens gelesen und mir gefallen habe. Die hier aber auch passen: Kollektiver Wirklichkeitsverlust und Verantwortungsvakuum. Aber so kann Demokratie auch funktionieren.