Nachrichten aus der Sportwelt

Foto: epa/Christian Bruna
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MÜNCHEN (dpa) - Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München hat den Einzug in das Achtelfinale der Champions League wieder fest im Visier. Die Münchner gewannen am Mittwoch am dritten Spieltag der Gruppe B daheim 3:0 (2:0) gegen Celtic Glasgow. Damit hat die Mannschaft des zurückgekehrten Trainers Jupp Heynckes als Tabellen-Zweiter nun sechs Punkte, der schottische Meister bleibt bei drei. Thomas Müller (17.), Joshua Kimmich (29.) und Mats Hummels (51.) sorgten dafür, dass sich die Bayern für das 0:3 bei Paris Saint-Germain rehabilitierten.

PSG steuert weiter Gruppensieg an - Barcelona und ManUnited perfekt

Berlin (dpa) - Das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain hat sich auch am dritten Spieltag der Champions League nicht stoppen lassen. Nach dem ungefährdeten 4:0 (2:0) beim RSC Anderlecht hat PSG mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Bayern München weiter den Sieg in der Gruppe B fest im Blick. Ebenfalls den dritten Erfolg schafften am Mittwoch auch Manchester United mit dem 1:0 (0:0) bei Benfica Lissabon in der Gruppe A und der FC Barcelona, der in der Gruppe D zu einem 3:1 (1:0) gegen Olympiakos Piräus kam.

Schweizer Ermittler hören PSG-Boss kommende Woche an

Bern/Paris (dpa) - Im Rahmen ihres Verfahrens um Bestechungsverdacht wird die Schweizer Justiz den katarischen Sport-Geschäftsmann Nasser al-Khelaifi kommende Woche befragen. Al-Khelaifi habe selbst um die Anhörung gebeten, die am 25. Oktober in Bern stattfinde, bestätigte sein Pariser Anwalt Francis Szpiner am Mittwoch. Die Schweizer Bundesanwaltschaft nahm auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur keine Stellung. Im FIFA-Korruptionsskandal ermittelt die Bundesanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts der Bestechung gegen den Geschäftsmann. Al-Khelaifi ist Geschäftsführer der Sportrechtefirma BeIN Media Group und auch Präsident des französischen Fußball-Erstligisten Paris Saint-Germain (PSG). BeIN hatte alle Anschuldigungen gegen Al-Khelaifi zurückgewiesen.

Bruchhagen verweigert Diskussion über HSV-Trainer Gisdol

Hamburg (dpa) - HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen will in naher Zukunft keine Diskussion über Trainer Markus Gisdol führen. «Entscheidend ist, dass wir uns daran nicht beteiligen. Wir werden das Pingpong-Spiel nicht mitmachen», sagte der Vorstandsvorsitzende des Hamburger Fußball-Bundesligisten in einem Interview des Magazins «kicker» (Donnerstagsausgabe). Bruchhagen nahm auch Sportdirektor Jens Todt in Schutz. «Jens Todt steht - wenn überhaupt - zu Unrecht in der Kritik», sagte der 69-Jährige.

VfB Stuttgart mehrere Wochen ohne Offensivspieler Donis

Stuttgart (dpa) - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss für längere Zeit auf Offensivspieler Anastasios Donis verzichten. Der 21-jährige Grieche hat sich am Mittwoch im Training eine Schultereckgelenksprengung zugezogen und fällt fünf bis sechs Wochen lang aus, teilten die Schwaben mit. Eine Operation sei derzeit nicht nötig. Donis war im Sommer von Juventus Turin zum VfB gewechselt und hatte im vergangenen Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln sein erstes Tor für seinen neuen Club erzielt. Durch die Verletzung verpasst er auch die Playoffs um die WM-Teilnahme. Das von Michael Skibbe trainierte griechische Team trifft im November auf Kroatien.

Kiel und Flensburg scheitern im Achtelfinale des DHB-Pokals

Hannover (dpa) - Pokalsieger THW Kiel hat die Hoffnungen auf die Cupverteidigung frühzeitig begraben müssen. Nach einem frühen 0:8-Rückstand verlor der Handball-Rekordmeister aus Kiel am Mittwoch trotz einer starken Aufholjagd beim Bundesligarivalen TSV Hannover-Burgdorf mit 22:24. Der in der Meisterschaft bereits abgeschlagene THW droht damit in dieser Saison ohne Titel zu bleiben. Auch für Vorjahresfinalist SG Flensburg-Handewitt kam bereits im Achtelfinale das Aus. Flensburg scheiterte gegen die Füchse Berlin vor heimischer Kulisse mit 26:29. Mehr Mühe als erwartet hatte Meister Rhein-Neckar Löwen, der sich beim Drittligisten TuS Ferndorf mit 28:24 durchsetzte.

Brasiliens ehemaliger NOK-Chef Nuzman wegen Korruption angeklagt

Rio de Janeiro (dpa) - Der ehemalige Vorsitzende des brasilianischen Olympischen Komitees, Carlos Nuzman, ist wegen Korruption angeklagt worden. Nuzman wird vorgeworfen, zwei Millionen Dollar an Olympia-Funktionäre gezahlt haben, um Stimmen für die Vergabe der Spiele 2016 an Rio de Janeiro zu beschaffen, wie die Staatsanwaltschaft der brasilianischen Metropole am Mittwoch mitteilte. Neben Nuzman wurden auch der ehemalige Marketing-Chef des Olympia-Komitees, Leonardo Gryner, und der bereits wegen anderer Korruptionsfälle verurteilte Ex-Gouverneur von Rio de Janeiro, Sergio Cabral, angeklagt.

Zverev mit Auftaktsieg in Stockholm - Aus für Stebe in Antwerpen

Stockholm/Antwerpen (dpa) - Der deutsche Tennisprofi Mischa Zverev hat sein Auftaktmatch beim ATP-Turnier in Stockholm gewonnen. Der an Nummer fünf gesetzte Zverev bezwang den dank einer Wildcard ins Hauptfeld gerückten Schweden Mikael Ymer nach missglücktem Start noch 1:6, 7:5, 6:4. Nächster Gegner des Hamburgers ist der Serbe Viktor Troicki. Davis-Cup-Spieler Cedrik-Marcel Stebe schied beim ATP-Turnier in Antwerpen in der ersten Runde aus. Der Vaihinger gab gegen den belgischen Lokalmatador Steve Darcis beim Stand von 6:4, 4:6, 0:1 auf. Damit geht das Turnier ohne deutsche Spieler weiter.

Petkovic gibt bei Turnier in Luxemburg auf - Lisicki verpasst Sieg

Luxemburg (dpa) - Tennisspielerin Carina Witthöft aus Hamburg trifft im Viertelfinale des WTA-Turniers in Luxemburg auf die an Position zwei gesetzte Kiki Bertens. Die Niederländerin profitierte gegen Andrea Petkovic beim Stand von 6:2, 2:1 von der Aufgabe der Darmstädterin. Sabine Lisicki scheiterte trotz Matchbällen beim Stand von 5:3 im zweiten Satz noch mit 6:4, 5:7, 3:6 an der Britin Naomi Broady. Die topgesetzte ehemalige Weltranglistenerste Angelique Kerber war bereits in der ersten Runde ausgeschieden.

Guter Start für deutsche Vierer-Teams bei Bahnrad-EM

Berlin (dpa) - Die deutschen Bahnrad-Asse haben einen guten Start bei den Europameisterschaften in Berlin hingelegt. Der deutsche Männer-Vierer belegte am Mittwoch in der Qualifikation den vierten Platz. Das Männer-Quartett mit Felix Groß, Theo Reinhardt, Domenic Weinstein und Kersten Thiele fuhr die 4.000 Meter in 3:59,730 Minuten und trifft in der Zwischenrunde am Donnerstag auf Titelverteidiger Frankreich. Bei den Frauen wurden Charlotte Becker, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Gudrun Stock als Dritte in 4:25,355 Minuten gestoppt, womit das Quartett den drei Jahre alten nationalen Rekord um mehr als vier Sekunden unterbot. In der Zwischenrunde geht es am Donnerstag gegen den zweitplatzierten britischen Vierer.

NFL: Spieler sollten bei der Hymne stehen - aber keine Vorschrift

New York (dpa) - Die NFL vergattert ihre Footballprofis nach wie vor nicht dazu, während der Nationalhymne zu stehen. NFL-Commissioner Roger Goodell sagte am Mittwoch vor Reportern nach einem zweitägigen Treffen der Liga in New York: «Wir finden und erwarten, dass jeder bei der Hymne stehen sollte.» Eine formale Regel stellte die Liga aber nicht auf. Goodell blieb damit der Linie treu, die er schon am 10. Oktober in einer E-Mail an die Teambesitzer ausgegeben hatte. Auf die Kritik von US-Präsident Donald Trump angesprochen, der via Twitter am Mittwoch ein ausbleibendes Steh-Gebot als respektlos gegenüber dem Land kritisiert hatte, antwortete Goodell nicht direkt. Er sagte nur, auch die Liga und ihre Spieler respektierten das Land, die Flagge und die Hymne.

Hummels: Bayern aktuell kein Top-Team - «Müssen uns zusammenreißen»

München (dpa) - Der FC Bayern ist nach Ansicht von Mats Hummels in der derzeitigen Form kein europäisches Spitzenteam. «Es ist nicht alles schlecht, aber es ist auch nicht auf dem Niveau, auf dem es sein muss, um aktuell zu den absoluten Top-Mannschaften in Europa zu gehören», sagte der Fußball-Weltmeister der «Sport Bild». Zur Atmosphäre in der Spielerkabine meinte der 28-Jährige, dass der Zusammenhalt erst wieder wachsen müsse. «Es ist definitiv so, dass wir uns teamintern in vielen Dingen zusammenreißen und verbessern müssen.»

Hertha ohne Leckie in Europa League - Ibisevic im Kader

Lwiw (dpa) - Nach den Ausfällen von Thomas Kraft, Sebastian Langkamp und Vladimir Darida wird auch Mathew Leckie im Europa-League-Spiel von Hertha BSC gegen Sorja Luhansk in der Ukraine fehlen. Der australische Offensivspieler wurde nach zuletzt kräftezehrender Länderspielreise von Trainer Pal Dardai für die Partie am Donnerstag in Lwiw nicht in den 18-Mann-Kader berufen, den der Berliner Fußball-Bundesligist am Mittwoch veröffentlichte. Beim 0:2 gegen den FC Schalke 04 am Samstag war Leckie noch für 45 Minuten zum Einsatz gekommen. Kapitän Vedad Ibisevic darf sich nach einer Blessur am Sprunggelenk hingegen Hoffnungen auf einen Einsatz machen.

IOC intensiviert Einsatz zur Sicherheit in Pyeongchang

Schöneck (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee intensiviert angesichts der Nordkorea-Krise seine Bemühungen um die Sicherheit für die Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang im Februar. Nach Angaben von Sarah Lewis, Generalsekretärin des Ski-Weltverbandes FIS, sind mittlerweile zwei IOC-Mitarbeiter permanent im Olympia-Ort stationiert, um auf alle aktuellen Ereignisse reagieren zu können. Wie Lewis am Mittwoch beim Forum Nordicum, der Gemeinschaft internationaler Skisportjournalisten im vogtländischen Schöneck mitteilte, steht man mit allen Nationalen Olympischen Komitees und den Weltverbänden in Verbindung.

NBA: Theis-Team Boston verliert Saisonauftakt gegen Cleveland

Cleveland (dpa) - Der deutsche Basketball-Nationalspieler Daniel Theis hat mit den Boston Celtics zum Saisonauftakt in der nordamerikanischen NBA eine Niederlage kassiert. Mit 99:102 verlor das Team aus Massachusetts auswärts gegen die Cleveland Cavaliers. Bei der mit Spannung erwarteten Rückkehr von Kyrie Irving an seine alte Wirkungsstätte kam Theis allerdings nicht zum Einsatz.

Wickens verlässt Mercedes und die DTM - Wehrlein vor Rückkehr?

Stuttgart (dpa) - Mercedes muss in der letzten DTM-Saison des Rennstalls auf Robert Wickens verzichten, bekommt aber dafür womöglich Ex-Meister Pascal Wehrlein zurück. Der Kanadier Wickens verlässt die Schwaben nach sechs Jahren und fährt zukünftig IndyCar. Das teilte der Autobauer aus Stuttgart am Mittwoch mit. Das frei gewordene Cockpit könnte der 23 Jahre alte Wehrlein bekommen, der für die kommende Saison noch keinen neuen Vertrag bei einem Rennstall in der Formel 1 in Aussicht hat. Einen offiziellen Kommentar dazu gab es zunächst nicht. Die Saison 2018 wird die letzte für Mercedes in der DTM. Der Rennstall hat seinen Abschied beschlossen.

Tennisspielerin Görges erreicht bei Turnier in Russland Viertelfinale

Moskau (dpa) - Tennisspielerin Julia Görges hat beim WTA-Turnier in Moskau das Viertelfinale erreicht. Die 28-Jährige aus Bad Oldesloe gewann am Mittwoch ihr Match gegen die Kasachin Julia Putinzewa 6:3, 6:3. Görges ist die einzige deutsche Starterin bei dem mit rund 790.200 Dollar dotierten Hartplatzturnier. Carina Witthöft zog beim WTA-Turnier in Luxemburg in das Viertelfinale ein. Die 22-Jährige siegte bei der mit 250.000 Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung gegen Ewgenija Rodina aus Russland 6:2, 6:3 durch.

Tennisprofi Struff gewinnt Auftaktmatch in Stockholm

Stockholm (dpa) - Davis-Cup-Spieler Jan Lennard Struff hat sein Auftaktmatch beim Tennis-Turnier in Stockholm gewonnen. Der 27 Jahre alte Profi aus Warstein setzte sich gegen den Rumänen Marius Copil mit 6:7 (2:7), 6:4, 7:6 (14:12) durch und machte den Einzug in das Achtelfinale nach 2:10 Stunden perfekt. Beim mit 589.000 Euro dotierten Hartplatzturnier trifft Struff in der Runde der besten 16 auf den Olympia-Zweiten Juan Martin del Potro aus Argentinien.

Eishockey-Erstligist Straubing trennt sich von Trainer Stewart

Straubing (dpa) - Die Straubing Tigers haben sich von Trainer Bill Stewart getrennt. Das Tabellenschlusslicht der Deutschen Eishockey Liga reagierte damit auf die jüngste Negativserie. «Wir haben Bill Stewart geholt, um die sportliche Entwicklung des DEL-Standortes Straubing weiter voranzutreiben. Dies ist leider nicht gelungen», sagte der Sportliche Leiter der Tigers, Jason Dunham, am Mittwoch. Den Ausschlag habe die 1:6-Heimniederlage am Dienstag gegen Wolfsburg gegeben. Das Training übernehme vorerst Assistenzcoach Robert Leask.

Skisprung-Neuerungen: Quali für alle und Damen-Team-Wettbewerbe

Schöneck (dpa) - Der Skisprung-Weltcup wird in der kommenden Saison noch attraktiver. Mit dem Start im polnischen Wisla am 18. und 19. November entfällt für die Spitzenathleten das Privileg der direkten Teilnahme am Wettbewerb. Wie alle anderen Springer müssen nun auch die besten Zehn des Weltcups an der vorgeschalteten Qualifikation teilnehmen. Darüber informierte am Mittwoch FIS-Skisprung-Renndirektor Walter Hofer beim Forum Nordicum der internationalen Skisportjournalisten in Schöneck. Bislang musste sich nur beim Raw-Air-Wettbewerb, der im vergangenen Winter eingeführten Wettkampfserie in Norwegen, alle Springer qualifizieren.

Hochsprung-Olympiasiegerin Beitia beendet Karriere

Madrid (dpa) - Die spanische Hochsprung-Olympiasiegerin Ruth Beitia hat mit 38 Jahren ihren Rücktritt vom Spitzensport erklärt. «In meiner langen Karriere habe ich meinen Körper zu 100 Prozent eingesetzt, sehr oft bin ich ans Limit gegangen», sagte die Leichtathletin aus dem nordspanischen Santander am Mittwoch vor Journalisten in ihrer Heimatstadt. Beitia war in den vergangenen Monaten von vielen Verletzungen geplagt worden. Bevor sie 2016 in Rio de Janeiro als erste spanische Leichtathletin überhaupt Olympia-Gold errang, hatte Beitia dreimal den EM-Titel gewonnen.

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