Nach Absturz bei Schweizer Flugschau: Trauer und Ursachenforschung

Foto: epa/Polizei Basel
Foto: epa/Polizei Basel

BASEL: Der Absturz von zwei Sportflugzeugen aus Baden-Württemberg und der Tod eines der Piloten bei einer Flugschau in der Schweizer Gemeinde Dittingen hat dort tiefe Betroffenheit ausgelöst. Das sagte die Präsidentin der nahe Basel liegenden Gemeinde, Regina Weibel, der «Basellandschaftlichen Zeitung». Die Organisatoren der traditionsreichen Dittinger Flugtage würden jetzt über die Zukunft der Veranstaltung beraten.

Derweil ging am Montag die Suche nach der konkreten Absturzursache weiter. Die beiden Maschinen vom Typ Ikarus C-42 waren am Sonntag während eines Flugmanövers kollidiert und abgestürzt. Ein Pilot konnte sich mit Hilfe des eingebauten Fallschirms seiner Maschine retten.

Bis eindeutige Ergebnisse vorliegen, könnten mehrere Wochen vergehen, hieß es in Ermittlerkreisen. Flugleiter Urs Winkelmann hatte erklärt, die Flugtage seien nach den strengen Regeln des Schweizer Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) organisiert worden. Allerdings gab es in Dittingen bereits im Jahr 2005 einen tödlichen Absturz. Damals war eine nachgebaute Spitfire abgestürzt. Der 39-jährige schweizerische Pilot kam ums Leben. Ermittler kamen später zu dem Schluss, das Flugzeug und die Erfahrung des Piloten seien zu wenig geprüft worden.

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