Mönche im Machtkampf

Wer darf Thailands Buddhisten führen?

Auf dem dreieinhalb Quadratkilometer großen Komplex des Dhammakaya-Tempels in Pathum Thani nahe Bangkok werden extravagante Massenzeremonien mit bis zu 200.000 Teilnehmern abgehalten. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Auf dem dreieinhalb Quadratkilometer großen Komplex des Dhammakaya-Tempels in Pathum Thani nahe Bangkok werden extravagante Massenzeremonien mit bis zu 200.000 Teilnehmern abgehalten. Foto: epa/Rungroj Yongrit

THAILAND: Buddhistische Mönche, die sieht man in Asien meist in stiller Meditation in Tempeln, oder frühmorgens barfüßig, wenn sie Almosen sammeln. So bescheiden geht es nicht immer zu. In Thailand ist im buddhistischen Klerus ein Machtkampf entbrannt. Seit zwei Jahren ist das Amt des Obersten Patriarchen unbesetzt. Es ist vergleichbar mit einem katholischen Erzbischof, nur dass der Patriarch über alle 300.000 Mönche in Thailand gebietet.

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Sitting Bull 10.02.16 11:51
Es gibt halt Solche und Solche
Ich kenne beide Sorten. Man sollte da mit seinem Urteil schon vorsichtig sein. Dhammakaya ist praktisch eine Reformbewegung, die weg will von all den ueber Jahrhunderte entstandenen Buddhismus fremden Zeremonien und sich grossteils wieder aufs Wesentliche, die Meditation , beschraenken will. Das hat viel Zulauf. Verstaendlich , das sich so manche Shanga ungern von ihrer Geldmacherei trennen will. Der Thailandische Buddhismus befindet sich in einer Umbruchs-und Reformphase ........und das ist gut so, nachdem was in den letzten Jahren so aufgedeckt wurde.