Mönch stoppt kontroverses Facebook-Posting

Symbolbild: epa/Hein Htet
Symbolbild: epa/Hein Htet

BANGKOK: Für großes Aufsehen und Empörung sorgte das Facebook-Posting eines führenden Mönchs des Tempels Benjamabophit in Bangkok Anfang November, in dem er forderte, für jeden im Süden erschossenen buddhistischen Mönch eine Moschee anzuzünden (DER FARANG berichtete darüber online am 3. November 2015).

Der stellvertretende Premierminister Prawit Wong­suwan reagierte umgehend auf das umstrittene Posting und schickte Beamte in den Tempel, um die angespannte Situation zu klären. Prawit verurteilte die Forderung des Mönchs als „unakzeptabel“ und forderte eine stärkere Sensibilität im Umgang mit dem Konflikt in den südlichen, von zumeist Muslimen bewohnten Provinzen Pattani, Narathiwat und Yala. Phra Maha Apichat Punnajantho leistete der Forderung der Regierung, Sicherheitsbehörden und des Sangha-Rates Folge, seine Kampagne zu stoppen und kündigte seinen Facebook-Account. Dennoch verkündete er in der Zeitung „The Nation“: „An dem Tag, an dem Buddhisten nach mir rufen, werde ich zurück sein.“

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