Mit dem Ende der Zensur explodierte die politische Kunst

Myanmars Kunstszene blüht nach Ende der Militärherrschaft auf

Aktmalereien von wohlbeleibte Männern und Frauen sind Sandar Khines Markenzeichen.  Foto: epa/How Hwee Young
Aktmalereien von wohlbeleibte Männern und Frauen sind Sandar Khines Markenzeichen. Foto: epa/How Hwee Young

YANGON: Mönche und Landschaften, Mädchen mit Blumen - an solchen Bildern hatten die Zensoren unter der Militärjunta in Myanmar nichts auszusetzen. Künstler, die größere Ambitionen hatten, lebten gefährlich. „Wir mussten uns heimlich treffen, dann hat jemand ein Modell für Aktmalerei organisiert“, erzählt Malerin Sandar Khine. So etwas galt als subversiv, die Maler wären festgenommen worden, sagt die 43-Jährige. Das Militärregime ließ 2010 nach fast 50 Jahren Militärherrschaft wählen. Die neue Regierung besteht zwar aus Ex-Militärs, sie tragen aber Zivil und betreiben die rasante Öffnung des Landes. Die Zensoren wurden in den Ruhestand geschickt. Seitdem blüht die Kunstszene im ganzen Land auf.

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