BANGKOK: Nachdem ein Gericht in Hua Hin die kurzfristige Zimmervermietung durch Airbnb als illegal bezeichnet hat, fordert die Thailändische Hotel-Vereinigung (THA) von der Regierung ein striktes Einschreiten gegen nicht registrierte Übernachtungsstätten.
Das sind laut der THA Hotels, Gästehäuser, Serviced Apartments, Condominiums und die private Vermietung von Apartments und Häusern über Airbnb. Über die Hälfte der den Touristen zur Verfügung stehenden Hotels soll keine Lizenz haben, sagt Surapong Techaruvichit, Berater der Hotel-Vereinigung. Und diese Illegalen bereiteten der Tourismusindustrie und den Hoteliers Probleme. Deshalb hat Surapong die Regierung aufgefordert, über den Artikel 44 der Übergangsverfassung das Problem aus der Welt zu schaffen. Dieser Paragraf ermächtigt den Junta-Führer und Premier General Prayut Chan-o-cha nach Gutdünken zu entscheiden. Allerdings ist kaum anzunehmen, dass hinter einer solchen Forderung die Tourismusindustrie steht. Denn müssten, wie die THA angibt, mehr als die Hälfte aller Übernachtungsstätten landesweit schließen, hätten registrierte Hotels nicht ausreichend Zimmer für die in diesem Jahr erwarteten 38 Millionen ausländischen Urlaubern.
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