Minister kann sich Weiterbetrieb Berliner Flughafens Tegel vorstellen

Foto: epa/Ralf Hirschberger
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BERLIN (dpa) - In der Debatte über einen Weiterbetrieb des Berliner Flughafens Tegel rückt der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vom Schließungsbeschluss ab.

«Eine Hauptstadt mit zwei Flughäfen ist gut vorstellbar», teilte Dobrindt am Freitag mit. Der deutsche Staat, Berlin und Brandenburg hatten eigentlich vereinbart, dass der neue Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld am Südostrand Berlin der einzige Flughafen für die Region wird und Tegel nach dessen Eröffnung schließt. Es ist auch fraglich, ob ein Weiterbetrieb Tegels nach Eröffnung des neuen Flughafens rechtlich überhaupt möglich wäre.

«Die Kapazitäten des BER werden mittelfristig für Berlin wohl nicht ausreichend sein», erläuterte Dobrindt. «Auch deshalb kann man über die Offenhaltung des Flughafens Tegel nachdenken.» Am Freitagvormittag trat der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft zusammen, um über den Ausbau des noch nicht eröffneten Flughafens BER zu beraten. Aussagen zum Inbetriebnahmetermin wurden nicht erwartet.

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