Brand in Armensiedlung in Manila

Mindestens sechs Tote

Immer wieder kommt es in Armenvierteln auf den Philippinen zu folgenschweren Bränden. Foto: epa/Dennis M. Sabangan
Immer wieder kommt es in Armenvierteln auf den Philippinen zu folgenschweren Bränden. Foto: epa/Dennis M. Sabangan

MANILA (dpa) - Bei einem Brand in einer Armensiedlung der philippinischen Hauptstadt Manila sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind nach Angaben der Feuerwehr vom Donnerstag auch vier Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren. Das Feuer brach am späten Mittwochabend in einem leerstehenden Warenhaus aus, in dem mehrere Dutzend Familien am Rande der Illegalität leben. Der Brand konnte erst nach mehr als drei Stunden unter Kontrolle gebracht werden.

Das Feuer begann nach diesen Angaben im zweiten Stock des Gebäudes. Die Ursache war zunächst unklar. Nach ersten Berichten soll ein Kind mit Streichhölzern gespielt haben. Bei den beiden weiteren Toten handelt es sich um die Mütter der getöteten Kinder. Insgesamt hielten sich mehr als 250 Menschen in dem Gebäude auf, wie es weiter hieß. In der 13-Millionen-Einwohner-Metropole Manila herrscht große Wohnungsnot. Viele Menschen leben dort unter katastrophalen Bedingungen.

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