Migranten: Kein Mindestlohn und viele Überstunden

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

THAILAND: Frauen und Männer aus Myanmar werden in der Tourismusindustrie unterbezahlt.

Die schwedische Gruppe Schyst Resande and Fair hat in mehreren Hotels in Khao Lak und Phuket, die sich auf schwedische Touristen eingestellt haben, festgestellt, dass Ausländer als Bedienung, Gärtner und Reinigungskräfte nicht den Mindestlohn bekommen und diskriminiert werden. Die Schweden interviewten 29 Migranten in Hotels, Bäckereien und Waschsalons. „Sie müssen viele Stunden arbeiten, bis zu 19 Stunden, bekommen nicht den in Thailand üblichen Mindestlohn von 300 Baht am Tag, haben weniger Urlaub als Thais und werden oftmals schlecht behandelt, auch geschlagen“, berichtet Projektmanagerin Amanda Söderlund. Reiseveranstalter wie REWE Group's Apollo, TUI Group's Fritidsresor und Thomas Cook Group's Ving haben Untersuchungen in ihren Vertragshotels zugesagt.

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Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Mindestlohn/Arbeitsrechte
Dass bei diesem Thema sich die "Deutschländer" eher nicht zu äussern brauchen , verstehe ich sehr gut.Wenn ich denke, dass in der BRD nur 8.50 Euro in der Stunde geboten wird als Mindestlohn, finde ich wahrlich auch eine Lachnummer(in der Ostzone meistens noch weniger ) und ist bei mir unter Sklavenarbeit und Handel notiert. Man staune, in meinem Kleinbetrieb verdiente ein ungelernter Arbeiter 1985 schon Fr.25.--, das sind umgerechnet ca.22.70 in Euro! Aber wer sich das bieten lässt und nicht auf die Strasse geht: selber schuld
Jürgen Franke 12.12.15 01:04
Der Redaktion
war es in jedem Fall, so wichtig, darüber zu berichten. Wir haben das zur Kenntnis zu nehmen. Mehr nicht.
Sitting Bull 11.12.15 16:07
Das muss und DARF.....
man will nicht kommentieren . Sonst muesste man ja die Regierung kritisieren und DAS wuerde mir ja NIE Nicht niemals einfallen. ;-)))). So weit ist es schon gekommen. Traurig.