Menschenrechtler fordern Freilassung von Studenten

Symbolbild: Fotolia.com
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BANGKOK (dpa) - Menschenrechtler haben die sofortige Freilassung eines thailändischen Studenten verlangt, der seit Anfang Dezember wegen Majestätsbeleidigung im Gefängnis sitzt.

Der Student war nur zwei Tage nach dem Amtsantritt des neuen Königs inhaftiert worden. Dem 25-Jährigen wird zur Last gelegt, auf seinem Facebook-Konto auf einen Artikel des britischen Rundfunksenders BBC verlinkt zu haben, der sich kritisch mit dem Monarchen auseinandersetzt. Es ist der erste solche Fall unter dem neuen König.

Der Student war schon mehrfach wegen kritischer Äußerungen über das Militär verhaftet worden. Auch Amnesty International hatte sich schon für ihn eingesetzt. Das thailändische Gesetz gegen Majestätsbeleidigung gehört zu den strengsten der Welt. Es sieht Haftstrafen von bis zu 15 Jahren vor.

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