Mekong-Hochwasser erleichtert Schmugglern Drogentransport

Foto: epa/Barbara Walton
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NAKHON PHANOM: In den ersten acht Monaten dieses Jahres hat die für die Überwachung der Flusses Mekong zuständige Marineeinheit sechs Tonnen Trockenmarihuana und 400.000 Yaba-Pillen sichergestellt.

Das Rauschgift wurde von Laos über den Fluss nach Thailand geschmuggelt. Laut dem Leiter der Einheit Konteradmiral Warah Thaenkham war die Menge der geschmuggelten Drogen höher als ein Jahr zuvor. Wegen starker Regenfälle führt der Mekong Hochwasser. Das nutzen die Schmuggler aus, weil es den Transport erleichtert. Sie müssen nicht Umwege wegen kleinerer Inseln im Fluss fahren, sie können mit ihren Longtailbooten tagsüber und nachts von einer Flussseite zur anderen fahren. Jedes Boot transportiert zwischen 50 und 300 Kilogramm Marihuana. An Land gebracht, wird es erst zwischengelagert und erreicht später die Bestimmungsorte im Land.

Im gesamten Vorjahr hatte die Marineeinheit sechs Tonnen Trockenmarihuana und 300.000 Methamphetamin-Pillen beschlagnahmt. Die Marineeinheit ist zuständig für den Mekong-Bereich von der Provinz Chiang Rai im Norden bis zu Ubon Ratchathani im Nordosten.

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