PHUKET: Um die Kommunikationsbarriere zwischen Ausländern und Thais zu reduzieren, haben Rettungsschwimmer auf Phuket eine Karte erarbeitet, die Urlauber in mehreren Sprachen über Gefahren beim Baden informiert.
Die Idee zu der Informationskarte hatte Simon Luttrell, der als Volontär bei der Touristenpolizei Phuket ehrenamtlich tätig ist. „Jedes Jahr ertrinken auf Phuket Menschen“, erzählt er in der „Phuket Gazette“. Aus den Unfallberichten geht hervor, dass viele ausländische Touristen nicht die potentiellen Gefahren starker Wellen und Ripströmungen kennen - und andere wiederum, scheinen die Gefahren einfach nicht beachten zu wollen.“ Nach Aussage der Rettungsschwimmer, waren in den meisten Vorfällen Russen und Chinesen involviert. „Zusammenfassend kann man sagen, dass chinesische Touristen die Rettungsschwimmer nicht verstehen können und Russen ihnen nicht glauben“, klagt Luttrell, der die Informationskarte übrigens aus eigener Tasche finanziert hat. Die Karte wurde in Englisch, Russisch, Chinesisch, Japanisch und Koreanisch verfasst und ist gratis bei den Stationen der Rettungsschwimmer und Strandwächter an Phukets Stränden erhältlich.