Mehrheit gegen Koh Larn-Pipeline

Mehrheit gegen Koh Larn-Pipeline

PATTAYA: Wasser vom Festland, Ja oder Nein, ist aktuell die Frage, die auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn in aller Munde ist.

Um die Meinung der Insulaner in Erfahrung zu bringen, haben Gutachter des Zentrums für Energie- und Umwelttechnik der Kasetsart-Universität nun eine Umfrage durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass sich zwei Drittel der Befragten gegen die Frischwasserversorgung vom Festland ausgesprochen haben, selbst wenn sie davon profitieren würden. Die Stadtverwaltung hatte drei Pläne vorgestellt: eine 24,7 Kilometer lange Pipeline, Durchmesser 63 Zentimeter, von der Wasseraufbereitungsanlage Banglamung zur Insel, Kosten 495,1 Millionen Baht, eine 13,7 Kilometer lange Pipeline, Durchmesser 50 Zentimeter, vom Gebiet Phothisamphan zur Insel, Kosten 288,2 Millionen Baht und eine 13 Kilometer lange Pipeline, Durchmesser ebenfalls 50 Zentimeter, vom Gebiet Thappraya zur Insel, Kosten 227,7 Millionen Baht. Über die Hälfte der Befragten sprach ihre Bedenken aus, dass die Pipeline negative Auswirkungen auf die Umwelt haben könnte, da die Rohrleitung durch ein Korallenriff laufen würde, und bezweifelten zudem, ob die Installation tatsächlich ausreichend Wasser liefern wird. Auf Koh Larn betreibt die East Water Company eine Meerwasserentsalzungsanlage. Da der Wasserverbrauch jedoch die tägliche Produktionsmenge von 300 Kubikmetern bei Weitem übersteigt, werden die Bewohner zusätzlich mit Wasserlieferungen der Marine per Schiff versorgt. Viele Haushalte sammeln zudem Regenwasser, um Lieferengpässen entgegenzuwirken. (Foto: bj)

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