Mehrere Tote bei Hubschrauber-Absturz

Ein russischer Helikopter des Typs Mi-8. Foto: epa/Shamil Zhumatov
Ein russischer Helikopter des Typs Mi-8. Foto: epa/Shamil Zhumatov

GROSNY (dpa) - Beim Absturz eines Grenzschutz-Hubschraubers in der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Ein Mensch sei verletzt und werde behandelt, meldeten die Agenturen Tass und Interfax unter Berufung auf örtliche Behörden am Mittwoch. Zu den Opferzahlen gab es zunächst unterschiedliche Angaben von bis zu neun Toten. Tschetscheniens Republikchef Ramsan Kadyrow sprach den Angehörigen der Toten Grenzschützer sein Beileid aus.

Der Helikopter vom Typ Mi-8 stürzte wenige Kilometer von der Grenze zur Südkaukasusrepublik Georgien ab. Beim Flug durch eine Schlucht habe er mit den Rotorblättern eine Felswand gestreift, hieß es. Neben einem Pilotenfehler galt auch schlechtes Wetter als mögliche Unfallursache.

Bruchlandungen von Hubschraubern mit mehreren Toten sind keine Seltenheit in Russland. Tass zufolge sind seit Anfang 2015 neun Helikopter des Typs Mi-8 abgestürzt. Dabei kamen insgesamt mindestens 59 Menschen ums Leben. Der zu Sowjetzeiten in den 1960er Jahren entwickelte Hubschraubertyp Mi-8 ist eines der Aushängeschilder der russischen Luftfahrtindustrie.

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