Mehr als eine Million Euro für Opfer von Berliner Terroranschlag

Foto: epa/Felipe Trueba
Foto: epa/Felipe Trueba

BERLIN (dpa) - Mehr als eine Million Euro sind bisher für Betroffene und Hinterbliebene des Terroranschlags vom Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche bewilligt worden. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichen Zwischenbericht des Opferbeauftragten Kurt Beck hervor.

Demnach haben bis zum 21. Juni 119 Menschen einen Antrag auf Entschädigung gestellt, 111 davon seien bereits bewilligt. Viele der Betroffenen seien psychisch traumatisiert, manche nicht mehr arbeitsfähig, hieß es. Ein Abschlussbericht wird im Herbst erwartet.

Auf dem Weihnachtsmarkt hatte der Terrorist Anis Amri am 19. Dezember 2016 mit einem Lastwagen elf Menschen getötet und knapp hundert schwer verletzt. Amri wurde wenige Tage später bei einer Polizeikontrolle in Italien erschossen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ernst Schwartz 07.07.17 12:29
Und wie wäre es bei einem normalen Autounfall?
Alle melden sich und haben psychische Probleme, Albträume, etc. Bei einem normalen Unfall mit Toten kriegen Personen, die dabei standen oder auf dem Gehsteig gingen und knapp davon kamen, gar nichts.