YANGON: Der radikale buddhistische Mönch U Wirathu ist wegen seiner Verbreitung von Hass gegen Muslime in Myanmar mit einem einjährigen Predigtverbot belegt worden.
Der Maulkorberlass des staatlichen Mönchskomitees Sangha Maha Nayaka gilt zunächst für ein Jahr bis zum 9. März 2018. U Wirathu habe wiederholt in seinen Predigten und Reden zum Hass gegen andere Religionen aufgerufen, den Rechtsstaat behindert und durch seine Verbindung mit politischen Parteien Spannungen angeheizt, hieß es zur Begründung. Der vom „Time Magazin“ zum buddhistischen „Osama bin Laden“ erklärte Mönch schürt seit 2012 die Gewalt gegen die muslimischen Rohingya in Rakhine. U Wirathu ist ein Bewunderer der islamkritischen Politik von US-Präsident Donald Trump.
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