„Marsch der Frauen“ gegen Trump auch in Bangkok

Foto: epa/Diego Azubel
Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Einen Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident sind in Washington hundertausende Menschen zum „Marsch der Frauen“ („Women's March“) auf die Straße gegangen.

Auch in Bangkok wurde am Samstag in Solidarität mit den amerikanischen Demonstranten eine Protestveranstaltung in einem Restaurant in der Innenstadt organisiert, um sich aktiv gegen Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz zu engagieren, so die Teilnehmer. Sie setzten sich überwiegend aus in der thailändischen Hauptstadt lebenden Expats zusammen.

In über 30 Ländern der Welt werden Demonstrationen gegen den gerade eingeführten US-Präsidenten Trump erwartet.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Chris Star 23.01.17 22:01
Versammlungsverbot
Versammlungs/demoverbot Thailand
​Also bei dem Thema sitz ich jetzt überhaupt nicht fest im Sattel: gilt bei der aktuellen Regierung nicht Demonstrationsverbot? Wär ja ein lässiger aber dann auch riskanter Aufweichversuch dessen, via farangs unter nem guten Vorwand...
Jack Norbert Kurt Leupi 23.01.17 10:36
Marsch gegen den neuen Leader
In der durchgeknallten Bananenrepublik USA, genauer gesagt im White House ,sitzt ein neuer Präsident ,der zwar gewählt wurde, jedoch nicht vom Volk, sondern von den Wahlmännern (gemäss amerik.Gesetz) !Er regiert mit einer Business-Junta von Freunden und von einem Familienmitglied beraten ! dass er nicht der Präsident aller Amis ist , zeigen uns die Demonstrationen gegen seine Wahl ! Die Lage der Nation ist dementsprechend nicht allem Volk entsprechend ! Für viele ist der Spass zu Ende , weil sie erfahren, dass Pluto kein Planet ist und das Leben, wie sie es kannten , mit einem Mal so fern und befremdlich geworden ist , wie der Ausdruck in den Augen des "Neuen" , dem" Klima-Experten" Donald Duck ! Und jetzt spielt er die "beleidigte Leberwurst" , weil nicht alle seiner Untertanen, an seiner Leine "daggeln" wollen ! Wenn aber die "Leberwurst" beleidigt ist, lässt man sie im Kühlschrank liegen , da kann sie kein Unheil anrichten ! God bless America und das Phänomen Trump im Oval Office zu Washington ! Nach Reagan und den Bush`s ein weiterer "Stupid white Man " , der Politik nur vom "Hoeren-Sagen " kennt !
Jürgen Franke 22.01.17 23:47
Herr Mayenzet, auch wenn es Ihnen nicht
gefällt, aber es gibt eigentlich nichts intelligenteres, als seine Meinung öffentlich zu äußern. Nicht in allen Ländern ist das nämlich gefahrlos möglich. Dass dieser Protest gegen Trump jedoch weltweit geäußert wird, ist so einmalig, dass man nicht ohne Sorge zur Tagesordnung übergehen wird.
Oliver Harms 22.01.17 23:47
es ist schon witzig!
auf der ganzen welt haben zusammen 200.000 frauen demonstriert!
die presse macht da eine massenbewegung draus!
das ist genau wie mit den fotos zu der amtseinführung!
es wurden bilder veröffentlicht die stunden vorher aufgenommen wurden,als die zuschauer ergo noch auf dem weg zu den plätzen waren!man braucht sich nur die aufnahmen ansehen die mitten in der amtseinführung gemacht wurden!!und schon sieht es ganz anders aus!die plätze waren alle belegt!!und das mit jubelnden bürgern!!aber Trump hat ja bekanntlich schon angekündigt,daß diese lügen nicht unbestraft verbreitet wurden.
Jack Norbert Kurt Leupi 22.01.17 23:41
Protest
Demonstrieren,protestieren und Widerstand leisten sind bald die letzten der ehemaligen Errungenschaften des "Fussvolkes" , die man bis dato noch halbwegs ungestraft ausüben kann ! Nützen wir sie noch, bis sie ganz verboten werden ! Wir sind das Volk und wir wollen entscheiden ! Nicht den Regierungen und den Konzernen vertrauen, sondern den Widerstand von unten bauen ! Zu Hause sitzen und mit dem Kopf nickend zustimmen ,das ist arm, sogar "geistige Armut " !
Ingo Kerp 22.01.17 13:34
Donald Trump
ist der neue und demokratische gewählte Präsident der USA. Ob es den Menschen gefällt oder nicht, er wird die weitere Richtung des Landes bestimmen. Eine Meinungsäußerung wie Proteste ist auch demokratisch, solange beide Seiten sich friedlich an die Gesetzgebung halten. Inwieweit die Demonstranten allerdings einen Sinneswandel beim neuen Präsidenten in ihrem Sinne bewirken werden, darf doch stark bezweifelt werden. Trump kommt aus der Geschäftswelt, die er beherrscht. Er ist kein gelernter Politiker. Wenn er das Land so führt wie seine erfolgreichen Geschäfte, sollte man zufrieden sein.
Jürgen Franke 22.01.17 11:13
Lieber David, überall wird das Volk
neuerdings gefragt, was es will. Da kann man sich doch nur noch freuen. Ob in der Türkei, in den USA, oder in England. Es wird genau das gemacht, was das Volk will. Mehr kann man nun wirklich nicht verlangen. Genau so wird es auch in Thailand kommen.
David Germann 21.01.17 22:19
Marsch gegen Trump
Pubertären, naiven Widerstand gibts mehr oder weniger bei jeder Präsidentenwahl.
David Germann 21.01.17 22:10
Jürgen Franke
"In Thailand stehen uns derartige demokratische Wahlen für ein Parlament noch bevor."
Demokratisch? In Thailand? Soll man lachen oder weinen?
Jack Norbert Kurt Leupi 21.01.17 21:51
weltweite Proteste gegen Donald "Duck"
Friedlich oder militant - wichtig ist der Widerstand !
Jürgen Franke 21.01.17 21:49
Es ist zwar beeindruckend, dass die Frauen
gegen Trump demonstriert haben, doch dieser Mann ist nun mal demokratisch gewählt worden. Das sollte grundsätzlich akzeptiert werden. Übrigens haben ihn in den USA, laut Wahlanalyse, ganz besonders die Frauen gewählt. In Thailand stehen uns derartige demokratische Wahlen für ein Parlament noch bevor.
David Germann 21.01.17 16:46
TRUMP
Lang lebe Donald Trump!