Lufthansa rechnet mit Kostenvorteilen durch billiges Kerosin

Foto: epa/Christian Charisius
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Hamburg (dpa) - Die Lufthansa rechnet über das laufende Geschäftsjahr hinaus mit deutlichen Kostenvorteilen durch billigen Treibstoff.

Er erwarte bei etwa gleich bleibenden Preisen und Wechselkursen für die Jahre 2017 und 2018 jeweils Entlastungen im mittleren dreistelligen Millionenbereich, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag auf der Hauptversammlung des DAX-Konzerns. 2015 bezahlte Lufthansa 5,8 Milliarden Euro für Kerosin und sparte damit bereits eine Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr. Im laufenden Jahr will der Konzern noch einmal so viel einsparen.

Auch ohne den Treibstoffeffekt sollen die Kosten der Fluggesellschaft pro Sitzplatz und Kilometer 2016 erstmals seit Jahren sinken, kündigte Spohr an. Bislang hatten höhere Preise für Löhne, externe Dienstleistungen und Material diese Kosten hoch getrieben.

Der Wettbewerb sei aber nicht allein auf der Kostenseite zu gewinnen, meinte Spohr. «Wir müssen bei Lufthansa um das besser sein, um das wir teurer sind.» Gerade werde in der Business-Class der Restaurantservice am Platz eingeführt - eine zentrale Voraussetzung für die Bewertung als Fünf-Sterne-Airline. Dieses Prädikat der Beratungsgesellschaft Skytrax will Lufthansa als erste westliche Gesellschaft in diesem Jahr erhalten.

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