KRABI: Einen Tag nach dem Speedboot-Unfall vor der Koh Samui mit drei Toten, darunter eine deutsche Urlauberin, und einem vermissten Briten hat es in Krabi ein weiteres schweres Bootsunglück gegeben.
Ein Longtailboot mit 14 ausländischen Touristen sank am Freitagnachmittag in der Andamanensee. Dir Urlauber sprangen in das aufgewühlte Meer, wurden aber von der Marinepolizei rechtzeitig gerettet. Vier Fahrgäste mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden, zehn konnten ihre Hotels aufsuchen. Das Boot war auf der Fahrt vom Strand Raily zum Strand Ao Nang bei hohem Wellengang gegen einen Felsen geprallt und hatte sofort Wasser aufgenommen. Laut Anurak Pharinyahsathiragul von der Marinepolizei hatten nicht alle Urlauber eine Schwimmweste übergezogen. Die Fahrgäste aus China, Polen, Russland, Spanien, Syrien und Kanada hatten einen Tagesausflug gebucht. Das Boot namens „Marina“ der Diva Tour Company war ausgelaufen, obwohl Meteorologen alle kleineren Schiffe und Boote wegen hoher Wellen und heftiger Winde vor dem Auslaufen gewarnt hatten. Das Verbot gilt weiterhin für die Andamanensee und weite Teile des Golfs von Thailand. Behörden auf Phuket, auf den Inseln Phi Phi und in Phang-nga haben Touren mit Longtailbooten untersagt.
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