Löw darf auf die Tribüne telefonieren

FIFA erlaubt technische Hilfen

Bundestrainer Joachim Löw. Foto: epa/Jean-christophe Bott
Bundestrainer Joachim Löw. Foto: epa/Jean-christophe Bott

ZÜRICH (dpa) - Die Trainer dürfen sich künftig vom Spielfeldrand aus über moderne Kommunikationsmittel mit ihren Assistenten auf der Tribüne austauschen. Dies hat der Fußball-Weltverband FIFA zusammen mit dem International Football Association Board (IFAB) am Samstag in Zürich beschlossen. Damit passten sich die Regelhüter der technischen Entwicklung an. Der Austausch sei mit handlichen mobilen Geräten erlaubt, aber streng auf taktische Anweisungen und Kommunikation zum Wohl der Spieler beschränkt.

Diese Möglichkeiten könnten auch Bundestrainer Joachim Löw bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Russland zugute kommen. Co-Trainer Marcus Sorg sitzt bereits jetzt bei Länderspielen des Weltmeisters während der ersten Hälfte auf der Tribüne, um aus diesem Blickwinkel taktische Eindrücke zu gewinnen. In Zukunft könnte er diese sofort via Headset oder Screenshots an Chefcoach Löw übermitteln.

Die Regelhüter beschlossen zudem, dass bei der Verlängerung von Fußballspielen künftig ein vierter Spieler eingewechselt werden kann. Vorausgegangen war eine Testphase in mehr als einem Dutzend Wettbewerben in verschiedenen Ländern, unter anderem kam diese Regelung im DFB-Pokal zum Einsatz.

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