Kurz und bündig

Weltuntergangsstimmung am Bamboo Beach in Naklua/ Pattaya am Sonntagnachmittag.
Weltuntergangsstimmung am Bamboo Beach in Naklua/ Pattaya am Sonntagnachmittag.

THAILAND: Das vom tropischen Sturm Mujigae zum Taifun aufgewertete Unwetter bringt dem Norden, Nordosten, Osten und Süden des Landes bis einschließlich Dienstag Starkregen. Das Katastrophenschutzamt warnt die Bevölkerung in 32 Provinzen vor Überschwemmungen und Erdrutschen. Kleine Fischerboote sollten nicht auslaufen. Seit Ende letzter Woche hat es in Bangkok und mehreren Provinzen mehrfach Überschwemmungen gegeben, in der Hauptstadt waren vor allem die Straßen Chaeng Wattana, Ratchadaphisek, Ngamwongwan und Phaholyothin betroffen. Mehrfach kam der Verkehr zum Erliegen, die Stadtverwaltung installierte mehr Pumpen.

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BANGKOK: Industrieminister Atchaka Sribunreung hat die deutsche Industrie zu mehr Investitionen in Thailand aufgerufen. Das gelte besonders für die Bereiche Lebensmittel, Autobau und Petrochemie. Innovationen und High-Tech würden die Wettbewerbsfähigkeit vor allem der kleinen und mittleren Betriebe erhöhen. Deutsche Unternehmen haben im ersten Halbjahr beim Board of Investment Anträge für 13 Projekte mit einem Volumen von 199 Millionen Baht gestellt.

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PATTAYA: Ein 54 Jahre alter Russe hat sich in einem Waldstück hinter einem Tempel am Jomtien erhängt. Dem mittellosen Ausländer hatte die Leitung des Tempels Krathueng Thong vorübergehend Unterkunft gewährt. Sein Besitz: Kleidung zum Wechseln, Reisepass und 400 Baht. Der Russe hatte sich in Pattaya in eine Frau aus Buriram verliebt. Die Beziehung endete für den Urlauber in einer Katastrophe: Die Thai betrug ihn um seine 600.000 Baht und verschwand.

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THAILAND: Der Bauentwickler Land and Houses (LH) plant in Pattaya, Phuket und Nakhon Ratchasima Terminal-21-Einkaufszentren. In den kommenden sechs Jahren stellt LH 20 Milliarden Baht bereit. In Nakhon Ratchasima sollen die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen, der Startschuss für Phuket und Pattaya steht noch nicht fest. Das erste Terminal 21 an der Sukhumvit Road in Bangkok hatte drei Milliarden Baht gekostet.

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BANGKOK: Panthongtae Shinawatra, Sohn des ins Ausland geflüchteten Ex-Premiers Thaksin, hat der Polizei für deren Ermittlungserfolge nach den Bombenanschlägen sieben Millionen Baht überwiesen. Diesen Betrag hatte Panthongtae als Belohnung ausgeschrieben, sollte die Polizei Täter verhaften.

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THAILAND: Für den zunehmenden Verkehr und den Tourismus sollen an Straßen in zwölf Provinzen Raststätten errichtet werden. Sie sollen rund um die Uhr geöffnet sein und neben Speisen, Getränken und Snacks lokal hergestellte Produkte anbieten. Die Raststätten sollen den umliegenden Familien ein zusätzliches Einkommen bringen. Die zwölf Provinzen: Lampang, Phetchabun, Nan, Buriram, Loei, Samut Songkhram, Ratchaburi, Trat, Chanthaburi, Trang, Chumphon und Nakhon Si Thammarat.

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YALA: Mehrere bewaffnete Männer haben nachts im Bezirk Raman auf einen Pick-up geschossen. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Böschung. Zwei Insassen starben, darunter war der Offizier einer Infanterieeinheit.

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BANGKOK: Der neue nationale Polizeichef General Chakthip Chaijinda sieht es als seine vordringliche Aufgabe an, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Polizei zu stärken. Weiter sagte er der Bangkok Post, Verkehrspolizisten sollten nicht gleich Strafzettel ausfüllen, sondern Motorisierte bei kleineren Vergehen ermahnen und verwarnen. Das gelte ebenso für die Touristenpolizei. Dem General unterstehen landesweit 200.000 Beamte.

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RATCHABURI: Anlieger des Kanals Pak Tho leben in Angst vor Krokodilen. Nach Starkregen sind mehrere Baby-Tiere, bis zu 80 Zentimeter lang, über Abflussrohre aus einer Krokodilfarm entkommen. Bewohner haben bereits mehrere Krokodile erschossen.

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Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Investieren in Thailand /Stefan Della Valla
Doch ist man hier interessiert an Investitionen, aber man möchte auch hier, wie vielmals in der CH, den Fünfer unds Weggli ! Auch ich versteh`den Spass nicht!
stefan Della Valle 07.10.15 12:53
Investieren in Thailand?
Leichter gesagt als getan. Wenn man als Farang in diesem Land etwas investieren und starten will müssen eine Vielzahl von bürokratischen Hindernissen überwunden werden. Am Ende hat man den Eindruck, dass die Thais gar nicht an neuen Unternehmungen interessiert sind sonst würden sie uns nicht unter einer Papierflut begraben.