Kurz gefragt:Botschafter Peter Prügel

Der neue deutsche Botschafter in Thailand stellt sich vor

Fotos: bj
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BANGKOK: Seit August 2015 bekleidet Peter Prügel das Amt des neuen Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Thailand. Seine Exzellenz wurde vor 57 Jahren in Säckingen in Süddeutschland geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Anschluss an sein Studium der Politikwissenschaften und Romanistik in Konstanz absolvierte er die Ecole Nationale d‘Administration (ENA) in Paris, bevor er 1989 im Auswärtigen Amt in Bonn seine diplomatische Karriere begonnen hatte. Seitdem durchlief er viele unterschiedliche Stationen und Tätigkeiten, im Ausland auf Posten in Rom, Belgrad, Ankara und Tel Aviv sowie in Paris als Austauschbeamter im Dienste des französischen Außenministeriums, in Berlin u.a. als persönlicher Referent der Außenminister Fischer und Steinmeier und zuletzt als Regionalbeauftragter für Asien und Pazifik. DER FARANG unterhielt sich mit Botschafter Prügel über seine ersten Eindrücke von Thailand, seine beruflichen Schwerpunkte und die Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand.

Herr Botschafter, wie wur­den Sie in Thailand aufgenommen?

Thailand ist ein stolzes Land mit weit zurückreichender Geschichte sowie Tradition und dank seines kulturellen Reichtums, seiner bestechenden Naturlandschaften und seiner freundlichen Menschen ein unglaublich vielfältiges und faszinierendes Land. Die Offenheit und Gastfreundschaft, mit der ich hier seit meinem Eintreffen aufgenommen wurde, sind kaum zu überbieten. Ich freue mich sehr auf meine Zeit im „Land des Lächelns“.

Von 2012 bis 2015 haben Sie das Amt des Regionalbeauftragten für die Region Asien und Pazifik im Auswärtigen Amt bekleidet. Was fasziniert Sie an dieser Region?

Asien und Pazifik ist gegenwärtig die wohl dynamischste Region der Welt und allein aufgrund ihrer Größe, ihrer Diversität, Komplexität und Vielfalt ein ausgesprochen spannendes und forderndes Betätigungsfeld. Im Amt des Beauftragten des Auswärtigen Amts für diese Region hatte ich ein Arbeitsgebiet, das von China über die Mongolei und Nordkorea bis nach Japan, von Indien über Südostasien bis nach Australien und Neuseeland ganz unterschiedliche Länder, Themen und Probleme umfasste. Dabei habe ich mich natürlich auch mit der politischen Situation in Thailand befasst und die über mehr als 150 Jahre gewachsenen bilateralen deutsch-thailändischen Beziehungen schätzen gelernt.

Gute Botschaftsarbeit ist gute Werbung für Deutschland. Wo wollen Sie Schwerpunkte setzen?

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, durch neue Impulse zur weiteren Vertiefung und Entwicklung dieser traditionell sehr engen und guten Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand beizutragen. Und diese erstrecken sich auf alle Bereiche des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Dabei steht für mich – ob im Bereich der Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft oder Politik – der Austausch zwischen den Menschen unserer beiden Länder im Vordergrund. Ich will dazu beitragen, dass sich die enge Freundschaft zwischen Deutschland und Thailand auch künftig so positiv weiterentwickelt und wir die neuen Herausforderungen einer immer enger vernetzten, globalen Welt gemeinsam angehen. Die Beziehung zwischen Deutschland und Thailand wird immer mehr aber auch von den Menschen geprägt, die dauerhaft im jeweils anderen Land leben. Ich habe daher stets ein offenes Ohr insbesondere auch für die Anliegen unserer deutschen Landsleute in Thailand.

Viele Residenten haben manchmal ein falsches Bild über das Aufgabenfeld ihrer Auslandsvertretung. Welche Aufgaben übernimmt die deutsche Botschaft und welche nicht?

Die Aufgabenfelder der deutschen Botschaft sind vielfältig und breit gefächert. Neben der Pflege der Beziehungen zum Gastland verstehen wir uns aber natürlich insbesondere auch als Serviceeinrichtung für die Belange der deutschen Landsleute in Thailand. Immerhin kommen jährlich rund 700.000 deutsche Urlauber nach Thailand und viele Deutsche leben dauerhaft hier. Für sie steht an der Botschaft ein kompetentes und tatkräftiges Team für Rechts- und Konsularangelegenheiten bereit, welches das gesamte konsularische Spektrum, z.B. die Pass- und Personalausweis- sowie die Visumsbeantragung abdeckt. Zwar kann die Botschaft in der Regel nicht als Reisebüro, Krankenkasse oder Bank tätig werden, Sie können sich aber darauf verlassen, dass Ihnen mein Team auch in Notlagen stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Sollte das Konsulat für eine gewünschte Amtshandlung nicht zuständig sein, teilt man dort natürlich gerne die Kontaktdaten der zuständigen innerdeutschen Behörde mit.

Zwischen Deutschland und Thailand boomt der Warenaustausch. Welche Branchen stehen im Fokus?

Deutschland und Thailand pflegen seit langer Zeit intensive und fruchtbare Wirtschaftsbeziehungen. Heute sind rund 600 deutsche Unternehmen, z.T. bereits seit langer Zeit, erfolgreich in Thailand tätig und genießen einen ausgezeichneten Ruf. Die Schwerpunkte dieser Zusammenarbeit verschieben sich dabei ständig; neue, zukunftsorientierte Bereiche werden erschlossen. Ein aktuelles und in diesem Sinne zukunftsorientiertes Schwerpunktthema der deutsch-thailändischen Wirtschaftsbeziehungen ist z.B. der Umweltbereich. Seit 2008 wurden zahlreiche bilaterale klimapolitische Projekte in den Feldern erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder beim klimafreundlichen Tourismus umgesetzt. Deutschland ist weltweit führender Anbieter von Umwelttechnologien, die in Thailand zunehmend zum Einsatz kommen und hier immer stärker nachgefragt werden.

Welchen Stellenwert besitzt die Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung?

Unser gemeinsames Projekt „German-Thai Dual Excellence Education“, das die Botschaft angestoßen hat und das von der Deutsch-Thailändischen Handelskammer mit großem Engagement vorangetrieben wird, hat sich als Erfolgsgeschichte erwiesen. Das Interesse auch vieler thailändischer Unternehmen an der Einrichtung eines dualen Berufsbildungssystems in Thailand analog zur deutschen Berufsausbildung ist groß.

Hat sich die Ausrichtung der Investitionen deutscher Firmen in Thailand geändert?

Thailand war und ist für deutsche Unternehmen ein attraktiver Standort. Viele Firmen bauen ihre Präsenz in Thailand aus oder investieren hier neu. Deutsche Unternehmen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Thailand heute zu den weltweit großen Automobilproduzenten gehört. Auch beim Aufbau der Infrastruktur haben sich deutsche Firmen hervorgetan. Heute verändert sich natürlich die Ausrichtung deutscher Investitionen. Immer mehr deutsche Unternehmen inves­tieren in Thailand im Hochtechnologiesektor sowie im Umwelt- und Energiebereich. Nachhaltigkeit und Zukunftsgerichtetheit stehen also im Mittelpunkt unseres Engagements.

Welche Rolle spielt die deutsche Botschaft für deutsche Unternehmen in Thailand?

Die deutsche Botschaft ist Anlaufstelle für deutsche Unternehmen und arbeitet eng mit den deutschen Wirtschaftsins­titutionen, also der deutsch-thailändischen Handelskammer (GTCC), mit Germany Trade and Invest (GTAI) und mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) zusammen, um deutschen Unternehmen den Markteinstieg zu erleichtern. Insgesamt befinden sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern in einem exzellenten Zustand und bieten in vielen Bereichen auch für die Zukunft großes Potential. Ich freue mich auf die Herausforderung, dieses Potential auszuloten und seitens der Botschaft aktiv zur Vertiefung sowie zur Erschließung neuer Bereiche der deutsch-thailändischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit beizutragen.

Werden Sie auf Ihre Landsleute zugehen, zum Beispiel Pattaya, Phuket oder Chiang Mai besuchen und sich die Sorgen der Frauen und Männer anhören?

Ja natürlich. Angesichts der großen deutschen Gemeinden in diesen Orten können Sie davon ausgehen, dass Pattaya, Phuket und Chiang Mai Orte darstellen, die ich während meiner Zeit als Botschafter in Thailand noch des Öfteren besuchen werde. Für unsere Landsleute stehen dort neben der Botschaft in Bangkok jedoch auch unsere Honorarkonsuln und deren Mitarbeiter in Chiang Mai, Pattaya und Phuket als Ansprechpartner bereit, um sich ihrer Anliegen bestmöglich anzunehmen. Diese sind mit den örtlichen Verhältnissen besonders gut vertraut und können den Deutschen vor Ort wertvolle Hilfe leisten. Besonders froh bin ich über den Umstand, dass bei den Honorarkonsuln in Chiang Mai und Phuket sowohl Pass-, als auch Visumsanträge gestellt werden können, die dann von dort zur Bearbeitung an die Botschaft weitergeleitet werden. Diesen Service können nur sehr wenige Honorarkonsuln anbieten und wir ersparen damit vielen Menschen eine lange Anreise nach Bangkok.

In Thailand müssen die sozialen Probleme im Land gelöst werden. Kann Deutschland oder die EU hier mithelfen?

Sowohl Deutschland als auch die Europäische Union unterstützen und beraten Thailand schon seit vielen Jahren bei der Gestaltung des Wirtschaftsumfelds und bei der Lösung von sozialen Problemen im Land. Vor allem über die GIZ wurden und werden zahlreichen Projekte in den Bereichen Wirtschaft und soziale Entwicklung realisiert. Thailand ist heute kein Entwicklungsland mehr, entsprechend ist die offizielle Entwicklungshilfe vor einigen Jahren ausgelaufen. Besonders erfreulich ist es aber, dass die Zusammenarbeit dennoch fortgesetzt wird. Heute sind es v.a. die Themenbereiche Klima, Umwelt, Energie und nachhaltige Entwicklung, die im Fokus gemeinsamer Projekte in Thailand stehen. Besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang auch, dass wir zunehmend gemeinsam mit Thailand in Drittländern Unterstützungsprojekte realisieren. Thailand ist für Deutschland ein wichtiger Partner der internationalen Zusammenarbeit.

Welche Rolle spielen die Förderprogramme der Europäischen Union?

Sie unterstützen das Land bei einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung sowie im sozialen Bereich. Priorität haben dabei Handel und Investitionen, Bildung und Wissenschaft, Umwelt und Energie sowie gute Regierungsführung. Hierzu finanziert die EU-Kommission Seminare, Workshops und Studien. Darüber hinaus werden Zuschüsse an Universitäten, Nichtregierungsorganisationen oder Wirtschaftsvereinigungen für Projekte gewährt, die die nationalen Entwicklungsziele unterstützen. Schließlich unterstreichen die Verhandlungen der EU-Kommission und der thailändischen Regierung über ein umfassendes Freihandelsabkommen, dass auf beiden Seiten ein großes Interesse besteht, auch die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Thailand zu intensivieren, Einschränkungen zu minimieren und Investitionen zu erleichtern. Deutschland setzt sich sehr dafür ein, dass der Verhandlungsprozess trotz der aktuellen politischen Lage fortgesetzt wird, damit ein solches Freihandelsabkommen später mit einer demokratisch gewählten Regierung in Thailand zügig zum Abschluss gebracht werden kann.

Welche Bedeutung haben die Beziehungen zwischen Thailand und Deutschland in der deutschen Außenpolitik?

Vorrangige Ziele deutscher Außenpolitik sind die Förderung und der Erhalt von Frieden und politischer Stabilität durch bilaterale wie multilaterale Kooperation, die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts, eine aktive Außenwirtschaftspolitik sowie die Intensivierung des interkulturellen Dialogs. Dazu kommen die globalen Herausforderungen einer immer enger zusammenwachsenden und interdependenten Welt wie Klimawandel, Umweltverschmutzung oder ganz aktuell das enorme Ausmaß der Flüchtlingsströme. Diese Herausforderungen können wir nicht alleine, sondern nur gemeinsam mit unseren europäischen sowie internationalen Partnern lösen. In all diesen Fragen wünschen wir uns eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wie Thailand auf der Grundlage der langjährigen Beziehungen, die uns verbinden.

Wo, glauben Sie, gibt es noch Entwicklungspotenziale für die Beziehungen beider Länder?

Stets gut besucht: Die deutsche Botschaft ist eine Serviceeinrichtung für die Menschen aus Deutschland und Thailand.
Stets gut besucht: Die deutsche Botschaft ist eine Serviceeinrichtung für die Menschen aus Deutschland und Thailand.

Ich habe auf Ihre Frage zu den Beziehungen im Wirtschaftsbereich bereits auf die großen Potentiale hingewiesen, die ich insbesondere im Erschließen neuer, zukunftsorientierter Wirtschaftsbereiche – einschl. des ganzen Bereichs der sog. „grünen“ Energieversorgung – sehe. Dabei geht es bei diesem wie auch anderen Themen im Grunde immer mehr darum, die gemeinsame Zukunft zu gestalten. Dies gelingt am besten durch Kooperation und die Definition gemeinsamer Ziele. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten beispielsweise junge Wissenschaftler/Innen, die sich den Zukunftsthemen wie Klimawandel, Energieversorgung, Verkehrssituation und Luftreinhaltung widmen und in diesen Bereichen nach gemeinsamen Lösungen suchen. Im traditionellen Handelsbereich, wo Deutschland bereits heute der wichtigste Handelspartner Thailands in Europa ist, sehe ich für beide Seiten ebenfalls noch großes Potential, insbes. wenn es gelingt, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Thailand zu einem positiven Abschluss zu bringen. Und auch in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Bildung, wo es bereits einen engen Austausch gibt, sehe ich weiteres Potential. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Förderung der deutschen Sprache, die bei thailändischen Studenten im Geleitzug der wachsenden Attraktivität des Studienstandorts Deutschland immer beliebter wird. Vor diesem Hintergrund möchte ich nachdrücklich bei jungen Thailänderinnen und Thailändern dafür werben, eine Berufsausbildung oder ein Studium in Deutschland ins Auge zu fassen.

Welche gemeinsamen Inte­ressen gibt es aus Ihrer Sicht für Thailand und Deutschland in Südostasien?

Deutschland und Thailand verbinden gemeinsame Interessen nicht nur in Südostasien, sondern auch in Bezug auf die weitere Region Asien-Pazifik und darüber hinaus. Als stark außenhandelsorientierte Wirtschaftsnationen teilen wir das Interesse an einer friedlichen und wirtschaftlich prosperierenden Asien-Pazifik-Region. Thailand ist ein wichtiger Partner Deutschlands und der Europäischen Union in Südostasien sowie insbesondere innerhalb der ASEAN-Gemeinschaft, die nicht nur wirtschaftlich immer enger zusammenwächst, sondern auch politisch eine immer aktivere Rolle einnimmt und damit zu Frieden und Stabilität in der Region beiträgt. Dabei hat Thailand für die nächsten drei Jahre die Koordinatorenrolle auf Seiten ASEANs für die EU-ASEAN-Beziehungen übernommen, zu einem Zeitpunkt, da wir uns zum Ziel gesetzt haben, die EU-ASEAN-Beziehungen bis zum 20-jährigen Jubiläum 2017 zu einer strategischen Partnerschaft, auch in politischer und sicherheitspolitischer Hinsicht, weiter zu entwickeln.

Was erhoffen Sie sich von den deutsch-thailändischen Beziehungen?

Wenn man die Entwicklung der deutsch-thailändischen Beziehungen betrachtet, schaut man zurück auf eine lange Erfolgsgeschichte. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir weiterschreiben, unsere Beziehungen in der Breite wie auch in der Tiefe so erfolgreich wie bisher weiter entwickeln. Dabei hoffe ich mit Blick auf die derzeitigen Einschränkungen unserer Beziehungen im politischen Bereich natürlich, dass der gegenwärtige schwierige innenpolitische Transformations- und Reformprozess friedlich bewältigt werden kann und Thailand bald den Weg zurück zu Stabilität und Demokratie findet.

Wie wird es mit dem Land in Zukunft weitergehen?

Das vermag ich Ihnen nicht zu sagen, ich bin weder Prophet noch Seher und zu wilden Spekulationen möchte ich mich nicht hinreißen lassen. Die Zukunft dieses Landes liegt natürlich in erster Linie in den Händen seiner Regierung und seiner Bürger. Mit Blick auf die jüngere Geschichte Thailands, die geprägt ist durch wiederholte Brüche und einen langen, schwierigen Transformationsprozess zu einer modernen, offenen und demokratischen Gesellschaft, bin ich aber zuversichtlich, dass das Königreich so schnell wie möglich den Weg zurück zu Demokratie findet. Dabei ist zu hoffen, dass die Ausarbeitung einer neuen Verfassung und die Zeit bis zu den Wahlen auch tatsächlich genutzt wird, Reformen voranzubringen und in der Frage der Aussöhnung, der Überwindung der tiefen Spaltung der Gesellschaft Fortschritte zu erreichen. Diesbezüglich habe ich wiederholt meiner Überzeugung Ausdruck gegeben, dass nur ein inklusiver Verfassungsprozess, welcher alle Seiten einbezieht, grundlegende Freiheiten gewährleistet und eine offene Diskussion über die politische Zukunft des Landes ermöglicht, auch die breite Unterstützung und Akzeptanz des eingeschlagenen Weges in der Bevölkerung generieren und Thailand den Weg zu einer dauerhaft stabilen pluralistischen und demokratischen Gesellschaft ebnen kann. Als Freund Thailands stehen wir bereit, Thailand – wo gewünscht – auch auf diesem schwierigen Weg beratend und unterstützend zur Seite zu stehen.

Sie sind vor wenigen Wochen in Bangkok angekommen. Mit ihrer Familie? Ist der Umzug vollzogen?

Ja, auch meine Familie ist seit dem ersten Tag, dem 7. August, mit mir hier in Bangkok. Mein Sohn geht hier ja schon seit über zwei Monaten zur Schule und hat sich auch dort schon bestens eingelebt. Und nachdem nun vor einigen Wochen endlich auch unser Umzug angekommen ist und wir in die renovierte Residenz einziehen konnten, fühlen wir uns hier mit jedem Tag mehr zu Hause und freuen uns auf die weitere Zeit, die wir in Bangkok und in diesem faszinierenden Land verbringen dürfen.

Das Botschaftsteam im Thai Garden Resort

Foto: Thai Garden Resort
Foto: Thai Garden Resort

Auf Einladung von Gerrit und Anselma Niehaus, dem Besitzerehepaar des Thai Garden Resorts in Pattaya, besuchten der deutsche Botschafter Peter Prügel, Dr. Peer Gebauer (stellvertretender Botschafter in Bangkok), Sonja Gebauer (politische Beraterin), Rudolf Hofer (österreichischer Generalkonsul und deutscher Honorarkonsul in Pattaya) und Dr. Jürgen Koppelin (Ehrenvorsitzender der FDP in Schleswig-Holstein) das beliebte Resort an der North Pattaya Road. Nachdem sich Seine Exzellenz am Nachmittag mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Pattaya, Ronakit Ekasingh, getroffen hatte, folgte am Abend das gemütliche Abendessen in ungezwungener Atmosphäre im Resort, wobei sich nicht nur über politische Themen ausgetauscht wurde, sondern auch über allgemeine Themen wie Tourismus und Wirtschaft. Bei einem vorzüglichen Essen auf der Restaurant-Terrasse genossen alle Beteiligten den Abend und kamen überein, dass dies mit Sicherheit nicht das letzte Treffen dieser Art war.

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Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Embassy/ Herr M.Meier
Bei der Immigration in Pattaya habe ich die letzte Rentenbescheinigung für 200.--Bath abstempeln lassen ! Die CH-Botschaft in BKK nimmt unverschämte 1440.-- Bath ,gemäss Gebührenverordnung EDA !
Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Die Botschaften sind nicht... Roman Knoepfel
Lieber Roman, da gehen unsere Meinungen auseinander, wenn das EDA in den Webseiten Dienstleistungen anbietet, sind sie schon verpflichtet, diese auch auszuführen.Sie nehmen ja auch "gesalzene Gebühren" dafür.Dass man aber einem Rentner für die Lebens-und Zivilstandbestätigung, wie alle andern Bestätigungen(ohne Aufwand ,wohlverstanden), 1440.-- Bath abschöpft, ist ein weiterer Beweis, dass der Staat auch abzockt ! N.B.Die ehemalige Botschafterin hiess Schraner, nicht Schrader! Dass man schnell und gut bedient wird am Schalter ,kann man nicht abstreiten, aber der Telefonservice lässt zu wünschen übrig ! OK, ich beende damit das naive und stänkernde Gejammer !Happy Day !
Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Kurz gefragt....
Ein Botschafter, gleich aus welchem Land, der Stabilität und Demokratie in Thailand erwähnt, hat die Auszeichnung EXZELLENZ niemals verdient ! Aber das "Titeltragen" ohne besondere Leistung erbracht zuhaben, gehört zum "Modeschmuck" des Tragenden ! Nobel soll die Welt zugrunde gehen denn die globalisierte Welt hat Untote geschaffen, die man am Nichtleben erhalten muss !
Jürgen Franke 07.02.16 00:25
Bitte genau lesen,
insbesondere die Schreiberlinge, die mich immer gemoppt haben, wenn ich auf die Aufgaben der Botschaften hingewiesen habe.
Jürgen Franke 07.02.16 00:11
Lieber Jack
danke für den Hinweis. Auch ich habe mir die Einkommensbestätigung beim Konsul für 1.400 Bath übersetzen lassen. Wenn die Immigration das für 200 Bath, ohne Übersetzung auch macht, kann man sich den Weg zum Konsul sparen. Danke für den Hinweis
Jürgen Franke 16.12.15 13:21
Nur anklicken
bei Googl: Reisewarnungen für Thailand vom Auswärtigen Amt in Berlin. Dort ist alles aufgelistet, was man wissen sollte.
Jürgen Franke 15.12.15 19:56
Es ist nicht die Aufgabe einer Botschaft
sich um die Missstände des Landes zu kümmern. Einen derartigen Unsinn hat auch niemand behauptet. Erwartet wird lediglich, dass diese Missstände zur Kenntnis genommen werden und falls erforderlich nach Berlin weitergeleitet werden. Jeder Einzelne hat aber die Möglichkeit bei persönlichen Problemen, sich hilfesuchend an die Botschaften zu wenden. Was sich hinter den Kulissen abspielt, oder welche Telefonate zwischen Botschaft und Regierung geführt werden, wird uns sicherlich nicht mitgeteilt.
Jürgen Franke 14.12.15 20:47
Herr Meier,
ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt auf Ihren Kommentar vom 12.12. 14:53 reagieren sollte. Sie werden mir nicht nachweisen können, dass sich ein derartiger Vorfall, wie von Ihnen drastisch geschildert, in einem Thailänder Krankenhaus zugetragen hat. Bedauerlicherweise verbringe ich sehr viel in den Krankenhäusern und kann nur bestätigen, dass hier keiner "verreckt" ist, schon gar nicht aus Geldmangel. Abgesehen davon, dass jeder vernünftige Mensch bei einer Auslandsreise auch für den Fall einer Krankheit vor zu sorgen hat. Wir wollen doch sonst auch immer mündige Bürger sein. Sollte trotzdem ein Notfall eintreten, streckt die Botschaft das Geld vor. Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
Jürgen Franke 13.12.15 00:08
Herr Meier,
die Aufgabe einer Botschaft steht doch klar und deutlich im Bericht von Björn Jahner. die Rentenbescheinigung wird Dir doch direkt zugeschickt. Die Botschaft hat lediglich die Aufgabe, diese Bescheinigung für die Immigration zu übersetzen. Und dafür verlangt sie Geld. Dass das Botschaften anderer Länder kostenlos für ihre Landsleute machen, solltest Du beweisen. Wäre mal interessant zu wissen.
Jürgen Franke 11.12.15 16:09
Wir sollten seiner Exelenz einmal
die Frage stellen, wie er die Verkehrsprobleme auf Thailands Straßen beurteilt und ab welcher Zahl von Verkehrstoten, er seinem Dienstherrn, dem Außenminister in Deutschland empfehlen würde, eine Reisewarnung herauszugeben. Das wäre doch auch in Deinem Sinne, lieber Jack. Dass Herr Prügel eine aufgeschlossene und freundliche Person ist, brauchte uns Herr Ern nicht zu bestätigen. Ich kenne derartige Lehrgänge und Schulungen, die Herr Prügel absolvieren musste, hinreichend, die dazu erforderlich sind.
Jürgen Franke 11.12.15 00:14
Die kirchlichen
Würdenträger haben auch so tolle Amtsbezeichnungen. Auszeichnungen sind das nicht. Die bekommen sie später. Das Bundesverdienstkreuz zum Beispiel.
Jürgen Franke 10.12.15 11:45
Der Kontakt
mit der Botschaft beschränkte sich bisher lediglich über den Honorarkonsul in Phuket. Seit einem Jahr Konsulin, die Tochter hat das Amt von ihrem Vater übernommen. Einmal jährlich übersetzt sie die Einkommensbescheinigung, die benötigt wird, für die Erlangung des Jahresvisums. Kosten 1.400 Bath. Besser und freundlicher wäre nicht möglich. Aber dann kommt in 14 Tagen der Termin bei der Immigration für das Jahresvisum. Im letzten Jahr waren 3 Tage erforderlich, da sich die Anforderungen geändert haben, ohne dass die Konsulin rechtzeitig informiert worden ist. Die Damen und Herren in der Immigration zeichnen sich jedoch nicht unbedingt durch Höflichkeit aus. Gäste, die außerdem dokumentieren, dass sie dem Staat nicht zur Last fallen werden, könnte man auch anders behandeln.