Kommandozentrale soll Verkehr entflechten

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Um die alltäglichen Staus zu reduzieren und damit künftig zur Rushhour der Verkehr nicht zum Erliegen kommt, wird in Bangkok in Kooperation mit allen wichtigen Behörden eine Kommandozentrale geschaffen.

Dort sollen die Bilder von 3.000 Überwachungskameras zusammenlaufen, die bisher von den drei Agenturen Bangkok Metropolitan Administration, Expressway Authority of Thailand und Highway Department ausgewertet wurden. Zu Beginn sollen sich die Mitarbeiter des Zentrums um den Verkehrsfluss in den Bereichen Sam Sen, Sathorn und Sukhumvit-Phetchaburi Road kümmern, die für ihre langen Staus berüchtigt sind, erläuterte Generalleutnant Kraiboon Suadsong, Kommandeur der Polizeistrategieabteilung. Unter der Leitung des Polizeichefs Generalleutnant Naththorn Phrosunthorn wird die Zentrale wöchentlich die Ergebnisse bewerten und entsprechende Anpassungen vornehmen. Im Bau befindliche Straßen werden inspiziert, um sicherzustellen, dass der Verkehr dennoch freie Fahrt hat. Die städtische Abteilung für die Entwässerung soll sicherstellen, dass Autos Straßen nach starken Regenfällen zügig passieren können.

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Rudolf Lippert 20.05.18 10:51
Verkehrsüberwachung
statt Verkehrserziehung... zu deutsch: das Pferd von hinten her aufzäumen.
Jemand, oder ein Kollektiv das chronisch nichts dazulernen will, nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen, wer in der Schule fast ausschliesslich Beten und Singen lernt, ist nicht fähig mit der Technik des 21. Jahrhunderts umzugehen. Das weiss die Verkehrspolizei, zumindest die "oberen" hier auch. Beim PC und Haushaltsgeräten usw. bleibt das meist ohne gavierende Folgen für Leib und Leben, im Verkehr natürlich nicht.
Allerdings gibt es eine Ausnahme: das "Smartphone". Dieses Gerät bereitet dem Thai jede Menge Sanuk und viele verwalten sogar sehr geschickt "ihr Business" meist via Facebook. Da klappt "Verantwortung" in gewisser Hinsicht sogar recht gut. Erstaunlich wie versiert sie mit diesen Geräten umgehen können.
Konrad Stoll 20.05.18 10:51
U-turns
Die U-turns sind vermutlich die größten Stau und Unfallverursacher, die könnten mit wenig Aufwand gesichert werden. Es müsste nur die Strasse etwas verbreitert werden, damit der Uturn in den mittleren Spuren getätigt werden kann. Dazu müsste eine Betonabsperrung links der äusserste Spur rechts im Bereich des U-turns errichtet werden, damit die gegenverkehrsspuren nicht mehr gequert werden müssen. Somit wäre die Weiterfahrt nach dem U-turn analog einer Einfahrt in eine Autobahn.
Jürgen Franke 19.05.18 14:21
Erfreulich, Herr Thoenes, wie Sie
jetzt im Schnellkursus versuchen, den Thais das Fahren beizubringen. Leider vergeblich, denn die Unfallzahlen werden auch dadurch leider nicht sinken. Wenn es noch nicht einmal gelingt, den Thais klarzumachen, dass man seine Beleuchtung einschalten sollte, wie auf dem Bild gezeigten Wetterverhältnisse, müssen völlig anderer Methoden zur Verkehrserziehung herangezogen werden.
Thomas Thoenes 19.05.18 13:49
Wenn man alle Spurwechsler
besonders die, die 10 Meter vorher über 3-4 Spuren wechseln mal eindämmen würde, wäre schon mal die halbe Miete. Dann noch die, die bei einem U-Turn meinen sie müssten diesen in 2-ter Reihe nutzen und somit die eigentlich für Geradeaus gedachte Spur blockieren noch aus dem Verkehr ziehen und siehe da schon lösen sich alle Staus in Luft auf.