Koh-Chang-Einwohner wünschen sich Brücke

Foto: Jahner
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KOH CHANG: Einwohner, Politiker und die Tourismusbranche haben am Montag beim Besuch von Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha und dessen Kabinett auf der Insel ihren dringlichsten Wunsch vorgetragen: Bau einer Brücke zum Festland.

Die Insel liege vom Festland zwischen 6 bis 8 Kilometer entfernt. Für den Transport von Menschen und Gütern stünden Fähren bereit, sie seien aber so überlaufen, dass Urlauber und Bewohner oftmals Stunden auf eine Verbindung warten müssten, weiß der ehemalige Bürgermeister Sarun Jirung. Panasda Pienla, Krankenschwester im Hospital Koh Chang, kritisierte, dass verunglückte oder schwerkranke Menschen bis zu drei Stunden auf die Überfahrt zum Festland ausharren müssten. Bei einem Notfall des Nachts würde schon mal eine Fähre gechartert, das koste pro Fahrt rund 12.000 Baht. Eine Brücke zwischen der Insel und dem Festland würde das Leben von Einwohnern, Touristen, Geschäftsleuten und Patienten leichter machen. Ein drängendes Problem für die Insel ist die unzureichende Versorgung mit sauberem Wasser. Seit Jahren wird über die Schaffung eines Trinkwasserreservoirs diskutiert, ohne Fortschritte zu erzielen.

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Oliver Harms 07.02.18 09:04
hubschrauber.....
mal ein wenig auf den boden kommen und sich informieren was so eine flugstunde kostet.das ist nicht mal so starten wie ein auto und wenn ziel erreicht aus stellen und das war es dann.nach jedem flug kommt ein grundcheck und nach einer vom hersteller erfogten anweisung kommen wartungen aller art an triebwerk,zelle,fahrwerk,rotoren,amaturen usw.das kann sich nicht mal mehr die bundeswehr leisten!!die fliegen jetzt beim ADAC aus kosten gründen hubschrauber.die günstigste lösung ist-wie in deutschland auf den inseln auch-ein ambulanzboot respektive ein seenotrettungskreutzer/boot(haben ein bordhospital).dieses sind allwetterboote und können auch bei schwerem sturm auslaufen.
Ingo Kerp 06.02.18 15:43
Ein aus meiner Sicht begrüßenswerter Vorschlag, sowohl für die Inselbewohner als auch für die Besucher und Touristen. Sooft ich auch nach Koh Chang fahre (Mehrmals im Jahr), immer plane ich mindestens eine Stunde Wartezeit vor der Fähre ein. Dabei hab ich mir auch schon oft überlegt, was passiert in einem Notfall? Eine Alternative, also keine Brücke, wäre die permanente zur Verfügungstellung von Hubschraubern, sowohl auf der Insel als auch auf dem gegenüberliegenden Festland. Die Frage der Kosten müßte errechnet werden. So romatisch oder idyllisch manch einer die Tatsache findet, das es sich um eine Insel handelt, die mit alten Fähren zu erreichen ist, so muß man auch das Interesse der Bewohner beachten, die auf der Insel wohnen..
Hammer 06.02.18 13:40
Und was ist mit dem Müllproblem?
Wurde das Müllproblem jetzt auf der Insel vergessen?
Oder gibt es da tatsächlich keins?

Und die meisten Seelenverkäufer, welche da als Fähre eingesetzt werden, empfinde ich als eine Zumutung.
Die Fähren, mit welchen ich schon auf die Insel rüber bin, oder wieder zurück, hätten schon vor 15 Jahren verschrottete gehört