Keine Shows mehr im Tiger-Tempel

Foto: epa/Diego Azubel
Foto: epa/Diego Azubel

KANCHANABURI: Die für Wildtiere zuständige Behörde hat nach dem Angriff eines Tigers auf den Abt (DER FARANG berichtete) dem Tiger-Tempel öffentliche Shows und Demonstrationen wie Fütterung vor Publikum gegen ein Eintrittsgeld von Touristen untersagt.

Kein Raubtier darf sich künftig außerhalb des Käfigs aufhalten. Zudem greift das National Parks, Wildlife and Plants Conservation Department seinen Plan wieder auf, die 147 Tiger im Wat Pa Luang Ta Bua in Camps für Wildtiere unterzubringen, so im Khao Prathab Chang in Ratchaburi. Der stellvertretender Professor der Fakultät Biologie und Wissenschaft an der Universität Mahidol, Sompojana Srikosamat, warnt Besucher des Tiger-Tempels, sich mit den Tieren fotografieren zu lassen oder sie gar zu streicheln. Es seien Raubtiere. Und diese würden nach ihrem Instinkt handeln und Menschen angreifen. Tiger lebten im Dschungel allein, und wenn sie jetzt von Menschen umringt seien, könnten sie aggressiv werden und Stress empfinden. Selbst nach einer Fütterung seien die Tiere gefährlich.

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