Kein Geld mehr: Schwede stürzt sich in den Tod

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger

PHUKET: Ein 58-jähriger Schwede hat sich offenbar aus finanziellen Gründen vom Balkon seines Hotelzimmers in den Tod gestürzt.

Polizei und Rettungsdienst fanden den Ausländer am Dienstagnachmittag mit dem Gesicht zur Erde auf dem Hotelparkplatz an der Rat Uthit 200 Pi Road in Patong. Ein medizinischer Mitarbeiter des Krankenhauses Patong berichtete der Polizei, dass der Ausländer im Patong-Hospital behandelt worden war. Der Mann habe kein Geld gehabt, um die Rechnung über 24.059 Baht zu bezahlen. Er habe das medizinische Personal gebeten, ihn zum Hotel zu bringen und behauptete, sein Freund wohne im achten Stock. Während das medizinische Personal im Erdgeschoss wartete, wollte der Mann seinen Freund aufsuchen. Kurz darauf sprang der Schwede vom Balkon im achten Stock. Bei „The Thaiger“ heißt es weiter, der Mann habe zuvor bereits versucht, aus dem Gebäude zu springen, aber er scheiterte, weil er vom Hotelpersonal angehalten und ins Krankenhaus Patong gebracht wurde. Ein enger Freund berichtete der Polizei, der Verstorbene habe andauernd finanzielle Probleme gehabt und sich ständig von seinen Freunden Geld geliehen. Und er habe jeden Tag Alkohol im Übermaß getrunken. Der Schwede hatte ungefähr ein Jahr in Thailand gelebt.

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Leserkommentare

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Rudolf Lippert 13.05.18 10:15
Ebenerdig
Herr riemuss,
Ich wohne ebenerdig. So gesehen die beste Wahl. Herr wurst, ich kann das verstehen. Ich weiss, dass es solche Leute gibt. Und das ist ja auch OK. Aber letztlich geht es doch um das leben. Ich denke in Schweden wäre er von den Sozialsystemen aufgefangen worden.
rene riemus 12.05.18 15:35
kaum zuglauben
wöchendliche stürtze einer vom balkon ,da müssen viele menschen sehr einsam und krank sein ,es scheint so, das es wohl gesünder ist in der 1 etage zu wohnen.
Kurt Wurst 12.05.18 15:32
Der Schwede hat sich hier, Herr Lippert,
mit irgendwelchen Jobs über Wasser gehalten. Diese Leute bilden natürlich keine Rücklage, warum auch? Wird wohl nix passieren. Und dann? Passiert`s doch.... und die Kacke ist am dampfen.
Rudolf Lippert 12.05.18 11:27
offenbar aus finanziellen Gründen
ein Schwede begeht Selbstmord wegen 24.000 Baht (630 EUR)? Nach einem Jahr in Thailand? Also das zu glauben fällt mir schwer....Im Artikel werden zwar weitere Gründe genannt, aber auch diese wären grundsätzlich lösbar gewesen.
Ingo Kerp 10.05.18 16:31
Die thail. Behoerden kommen aber langsam mit dem Abarbeiten der sich vom Balkon etc. stürzenden Personen nicht mehr nach.