Karstregion ins Weltkulturerbe

Foto: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Foto: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

VIENTIANE: Laos will im Frühjahr 2017 bei der UNESCO die Aufnahme des nationalen Naturschutzgebiets Hin Nam No in die Liste des Weltkulturerbes beantragen.

Seit 2013 betreibt die deutsche Entwicklungshilfegesellschaft GIZ das Projekt „Integrierter Naturschutz und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung.“ Das an der Grenze zu Vietnam gelegene nationale Schutzgebiet Hin Nam No sei 88.500 Hektar groß und eine der ausgedehntesten Karstregionen der Welt, heißt es auf der Webseite der GIZ.

Die Landschaft ist von atemberaubender Schönheit mit einzigartigen Kalksteinformationen. Sie ist Heimat bedrohter Arten wie Affen, Hirsche und Leoparden und von mehr als 520 Pflanzenarten. In dem Schutzgebiet liegen mehr als 20 Dörfer mit vielen Tausend Einwohnern, von denen die meisten ethnischen Minderheiten angehören. Die Menschen sind arm und auf die natürlichen Ressourcen der Schutzgebiet-Randzonen angewiesen.

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