Japanischer Tourist von einem Barrakuda angegriffen

Foto: Phuket Gazette
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PHUKET: Ein Barrakuda hat offenbar den japanischen Urlauber am Mittwochmorgen rund 15 Meter vor dem Kamala-Strand beim Surfen gebissen und erheblich verletzt.

Das teilte Phukets Gouverneur Norapat Plodthong am Donnerstag mit. Experten des Phuket Provincial Fisheries Office hatten die Wunden des 36 Jahre alten Touristen in Augenschein genommen und einen Hai als mutmaßlichen Angreifer ausgeschlossen. Aufgrund der Bisswunden gehen die Sachverständigen von einem Barrakuda aus, aus der Familie der tropischen Raubfische.

Barrakudas können in unterschiedlicher Größe auftauchen, auch in Küstennähe. Die Strahlenflosser sind für ihre messerscharfen Zähne bekannt und ernähren sich von kleinen Fischen. Tassapon Krajangdara vom Andaman Sea Fisheries Research and Development Centre vermutet, dass der Japaner beim Surfen Blasen gebildet und der Raubfisch die Blasen als Futter missgedeutet hatte, berichtet die „Phuket Gazette“.

Der Gouverneur hat die Rettungsschwimmer und Strandpatrouillen aufgefordert, ihren Strandabschnitt ständig im Auge zu haben. Touragenturen sollten ihre Gäste warnen, sich im Meer nicht zu weit von der Küste aufzuhalten. Alteingessene Bewohner von Kamala können sich nicht erinnern, dass Fische im letzten Jahrzehnt in Strandnähe Menschen angegriffen und verletzt haben.

Die Wunden des japanischen Urlaubers wurde im Bangkok Hospital Phuket mit 50 Stichen genäht.

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