KABUL (dpa) - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ein Selbstmordattentat auf Schiiten in der afghanischen Hauptstadt Kabul mit mindestens zehn Toten für sich reklamiert.
Der IS bekannte sich über eine Botschaft im Internet zur Tat, in der es hieß, der Attentäter habe mehr als 200 Menschen getötet. Das Bekenntnis konnte unabhängig nicht verifiziert werden. Der Mann hatte sich um kurz nach 11.00 Uhr morgens Ortszeit nahe einer Versammlung zum 23. Todestag eines prominenten Führers der schiitischen Hasara-Gemeinschaft, Abdul Ali Masari, im Westen Kabuls in die Luft gesprengt.