Indonesien und Malaysia wollen Rohingya-Flüchtlinge aufnehmen

Foto: epa/STR
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KUALA LUMPUR: Im Flüchtlingsdrama um Tausende im Meer in Südostasien driftende Menschen aus Myanmar zeichnet sich Bewegung ab. Indonesien und Malaysia wollten rund 7.000 Menschen vorübergehend aufnehmen, sagte Malaysias Außenminister Anifah Aman am Mittwoch nach einem Krisentreffen mit seinen Kollegen aus Indonesien und Thailand (DER FARANG berichtete).

Voraussetzung sei, dass die Menschen innerhalb eines Jahres anderswo angesiedelt werden. Die internationale Gemeinschaft müsse finanzielle Hilfe leisten, sagte Anifah.

Tausende Menschen driften nach Angaben von Menschenrechtlern teils seit Wochen auf überfüllten Booten vor den Küsten. Niemand will sie an Land lassen. Die meisten sind Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya, die in ihrer Heimat Myanmar verfolgt werden.

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