Indonesien: Behörden holen Touristen nach Ausbruch von Vulkan

Foto: epa/Sar
Foto: epa/Sar

JAKARTA (dpa) - Nach einem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Lombok haben Behörden mehr als 100 Touristen vom Vulkan Rinjani geholt. Am Dienstag war der Gunung Barujari - ein kleinerer Neben-Vulkan in der Caldera des Rinjani - ausgebrochen und hatte Asche bis zu 2000 Meter in den Himmel gespien. Von Verletzten sei nichts bekannt, sagte der Sprecher der nationalen Such- und Rettungsbehörde, Heronimus Guru, am Mittwoch. 112 Touristen seien auf dem Vulkan gewesen, um den Ausbruch zu fotografieren. Am Mittwochmorgen habe ein Suchtrupp die Touristen aufgefordert, den Berg zu verlassen. Zuvor hatte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde von knapp 400 Touristen berichtet, die zum Zeitpunkt der Eruption in der Region unterwegs gewesen seien.

Der Barujari ist seit vergangenem Jahr verstärkt aktiv. Mehrfach hatte seine Asche den Flugverkehr von Lombok und der benachbarten Ferieninsel Bali behindert.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.