In den Wäldern droht Malaria-Infektion

Foto: epa/Epa/STEPHEN MORRISON
Foto: epa/Epa/STEPHEN MORRISON

THAILAND: Die Behörde für Seuchenkontrolle warnt Urlauber, die Ausflüge oder Camping in Wäldern planen, vor einer Ansteckung mit Malaria.

Hoch ist das Risiko, sich über einen Mückenstich mit Malaria zu infizieren, besonders in der Provinz Kanchanaburi im Grenzgebiet zu Myanmar, aber auch in den Provinzen Tak, Songkhla, Narathiwat, Ubon Ratchathani, Mae Hong Son, Sisaket, Chiang Rai und Pattani, warnt Dr. Vichan Pawan vom Amt für Seuchenkontrolle. In diesem Jahr haben sich bereits 16.651 Menschen mit Malaria angesteckt, 11.600 Thais und 5.051 Ausländer. Zwei Patienten starben, gegenüber vier im Vorjahr. Laut Dr. Vichan ist in den letzten Jahren die Zahl der Infektionen stark zurückgegangen. Landesweit stehen inzwischen 300 Kliniken zur Behandlung von infizierten Thais und Ausländern bereit.

Ausgelöst wird die Malaria durch sogenannte Plasmodien (einzellige Parasiten), die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen werden. Das typische Symptom sind Fieberschübe, die sich mit fieberfreien Intervallen abwechseln (Wechselfieber). Malaria kann medikamentös behandelt werden und hat dann in der Regel eine günstige Prognose, unbehandelt kann sie jedoch tödlich verlaufen. Zur Prophylaxe werden ebenfalls verschiedene Medikamente eingesetzt.

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