KOH SAMUI: Ein Armee- und Polizeieinsatz in Koh Samuis Bergen wegen des Verdachtes illegalen Landbesitzes hat viele Immobilienbetreiber verärgert und manche Klienten verunsichert. Das polizeiliche ‚Department of Special Investigation (DSI)‘ hatte in der ersten Juni-Woche Hubschrauber eingesetzt, und Bilder von dem Großeinsatz liefen auf vielen TV-Kanälen und in allen lokalen Zeitungen.
Der Geschäftsführer der Firma ‚Aquasamui‘ auf Koh Samui beklagte sich bei unserer Redaktion, weil ein auch im FARANG veröffentlichtes Luftbild des Armee-Helikoptereinsatzes Teile seiner Immobilie gezeigt habe. Obwohl in keinem der Beiträge von seiner Luxuswohnanlage als Schwarzbau berichtet worden war, seien Kunden verunsichert worden, sagt der Generalmanager von ‚Aquasamui‘.
Er bat die Redaktion in einem Schreiben klarzustellen, dass ‚Aquasamui‘ nicht Gegenstand der DSI-Operation wegen illegaler Bebauung auf Koh Samui gewesen sei. DER FARANG hatte dies auch nicht berichtet. Die Redaktion bezog sich am 8. Juni auf Quellen des DSI-Protokolls, in dem namentlich die Immobilienbetreiber County Pond Land sowie die County River Land genannt worden waren.
Veröffentlichtes Filmmaterial sowie Fotos der Armee- und Polizeiaktion hatten Anfang Juni viele in Koh Samuis Bergwelt errichtete Bauten gezeigt, nicht alle davon sind Gegenstand polizeilicher Untersuchung. Verunsicherten Immobilienbesitzern wird von den Behörden geraten, sich beim Grundbuchamt auf Koh Samui zu erkundigen, ob der ausgestellte Landtitel rechtens sei. Über Rechtsberater könne man sich auch direkt an das .Department of Special Investigation‘ (DSI) in Bangkok wenden und verbindliche Auskünfte einholen.