BANGKOK: Nach wie vor grassiert die Tollwut im Königreich. Im Vorjahr starben 14 Menschen am Tollwut-Virus.
Deshalb soll die Tollwut wirksam bekämpft und bis zum Jahr 2020 ausgerottet werden. Das hat Sophon Mekthon, Staatssekretärin des Gesundheitsministeriums, auf einer Pressekonferenz angekündigt. Die Behörde folgt damit einem Appell Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Chulabhorn, die als Präsidentin der Kampagne „Krankheitsfreie Tiere – schützt die Menschen vor Tollwut“ für Thailand das Ende der Tollwut in zwei Jahren für möglich hält.
Das Ziel, so Sophon weiter, könne nur über eine enge Zusammenarbeit lokaler Behörden, der Bevölkerung und der Weltgesundheitsorganisation WHO erreicht werden. Wer von einem Tierbiss infiziert worden ist und nicht rechtzeitig einen Arzt aufsucht, stirbt. Tollwut ist tückisch und kann erst nach Monaten ausbrechen. Deshalb soll das Bewusstsein der Bevölkerung für Tollwut und für eine Impfung spätestens 48 Stunden nach einem Biss erhöht werden.
Das Virus wird überwiegend von infizierten Straßenhunden übertragen. Laut dem Gesundheitsministerium sind 80 Prozent der an Tollwut gestorbenen Menschen von den eigenen Hunden oder von Tieren in der Nachbarschaft gebissen worden. Umso wichtiger ist es, die eigenen Hunde einmal im Jahr gegen Tollwut impfen zu lassen.
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