KOH SAMET: Nationalparkchef Nathaphon Ratanaphan folgend, sollen auf Koh Samet in der Provinz Rayong bis zum 19. Februar 56 Bungalows in 13 Resorts abgerissen werden. Auch weitere Fälle der illegalen Landinbesitznahme sollen im nächsten Monat gelöst werden.
Nach einer Inspektion der Insel am Donnerstag, sagte Nathaphon, dass die Säuberung der Insel auf dem richtigen Weg sei. So haben 13 Resortbesitzer bereits eingewilligt, insgesamt 56 Bungalows abzureißen, die illegal auf öffentlichem Land errichtet wurden. Die Behörden haben ihnen bis zum 19. Februar Zeit eingeräumt, die Behausungen selber abzureißen, anderenfalls droht ein Gerichtsverfahren.
In den meisten Fällen müssen sie lediglich einige ihrer Bungalows abreißen, so stellen sieben Bungalows, die bei einem Betreiber dem Erdboden gleichgemacht werden müssen, den Höchstfall dar. In sieben weiteren Resorts konnte bisher keine Übereinkunft erzielt werden, da die Betreiber darauf verharren, ihre Bebauungen vor dem Inkrafttreten der entsprechenden Auflagen errichtet zu haben. Auch dieser Konflikt, so Nathaphon, soll bis zum 19. Februar gelöst werden.
In Zukunft soll es zudem nur noch einen Hafen geben, an dem die Besucher der Insel ankommen sowie abreisen und die Nationalparkgebühr entrichten. Damit das Begleichen des Eintrittspreises zum Nationalpark in Spitzenzeiten, wenn besonders viele Urlauber die Insel besuchen, schnell und reibungslos vollzogen wird, soll dafür am Haupthafen ein neues Gebäude errichtet werden.
Erst im September hatte die Nationalparkverwaltung den lokalen Leiter der Behörde und 79 weitere Mitarbeiter unter Korruptionsverdacht vom Dienst suspendiert. Sie sollen im großen Stil Einnahmen aus dem Eintrittspreis zum Nationalpark veruntreut haben.
Seit Oktober wurden 22 Millionen Baht an Nationalparkgebühren eingesammelt. Das entspricht bereits der Menge, die zuvor von den korrupten Beamten offiziell als Jahreseinnahmen verbucht wurde.