PHUKET: Ein Besitzer eines Elefantencamps wird wegen der illegalen Haltung bedrohter Tierarten bestraft, nachdem die Polizei nachweisen konnte, dass der Mann ein Krokodil ohne behördliche Genehmigung hielt.

Dem Zugriff gingen mehrere Beschwerden von Touristen voraus. Sie warfen dem Betreiber des Khao Lak Elephant Camps nördlich von Phuket Tierquälerei vor. Die Urlauber beklagten, dass ein Gibbon und ein Krokodil in viel zu engen Käfigen gehalten wurden. Weiter warfen sie dem Betreiber vor, sich nur unzureichend um die Tiere gekümmert und illegal Burmesen als Touristenführer beschäftigt zu haben. „Bei der Durchsuchung des Ortes konnten wir keine illegalen Touristenführer oder einen Gibbon entdecken. Jedoch fanden wir ein großes Krokodil vor, für das der Besitzer keine Papiere vorweisen konnte“, erklärte Santi Pawai, Leiter des Tourismus- und Sportministeriums auf Phuket (MOTS), das in die Untersuchung des Falls involviert wurde, in der „Phuket Gazette“. Khun Santi führte fort, dass der Beschuldigte jedoch geständig war, zuvor einen Gibbon besessen zu haben, der erst kürzlich verstarb. Das Elefantencamp hat weiterhin regulär geöffnet, die Dickhäuter erfreuen sich Khun Santi folgend bester Gesundheit.