Hungerstreik gegen Kohlekraftwerke beendet

Foto: The Nation
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BANGKOK (dpa) - Nach mehr als einer Woche Hungerstreik gegen den Bau von zwei Kohlekraftwerken haben mehrere Dutzend Umweltschützer ihre Aktion beendet.

Die Gruppe stellte ihren Protest am Dienstag nach einer Zusage der Regierung ein, beide Projekte zu überprüfen. An der Aktion vor dem Büro der Vereinten Nationen in Bangkok hatten sich insgesamt etwa 100 Menschen beteiligt. Mehr als 20 wurden wegen des Hungerstreiks im Krankenhaus behandelt.

Eines der beiden Kraftwerke soll in der Provinz Krabi entstehen, einer beliebten Urlaubsregion im Süden des Landes. Die Gegner des Vorhabens argumentieren, dass damit auch der Tourismus gefährdet werde. Derzeit hat Thailand zehn Kohlekraftwerke in Betrieb. Umweltschützer machen sie auch für die aktuell hohe Luftverschmutzung in Bangkok verantwortlich.

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Jürgen Franke 22.02.18 20:46
Herr Wenz, es ist schön, dass Sie Ihre
Träume von einer besseren Welt einmal niedergeschrieben haben. Ich gehe aber davon aus, dass Ihnen schon bewusst ist, dass das meiste Geld nicht in den Naturschutz fliest, sondern in die Rüstung. Damit das auch in der Zukunft so bleibt, werden immer neue Unruheherde künstlich erzeugt.
Jürgen Franke 21.02.18 20:03
Danke Herr Schnüriger, für Ihre Klarstellung,
denn besonders auf diesem Gebiet wird viel Unsinn geredet und die Medien geben diesen Quatsch ungefiltert weiter.
Mike Dong 21.02.18 13:51
Dann habe ich in Zukunft kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich die Blätter meiner Mangobäume verbrenne. Gut.