Hund getötet: 35-Jähriger muss zwei Monate absitzen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Weil er einen bissigen Hund mit einem Samurai-Schwert getötet hatte, muss ein Straßenverkäufer zwei Monate in Haft.

Das Bezirksgericht Phra Nakhon Nua erkannte aber auf erleichterte Haftbedingungen. Das heißt: Er kann die Strafe zu Hause, in einem anderen privaten Gebäude oder in einer Polizeizelle absitzen. Er muss nicht ins Gefängnis. Der 35-Jährige hatte am 13. April auf den Hund Chao Khao aus der Soi Ramkhamhaeng eingeschlagen und ihn anschließend tödlich verwundet, weil dieser seinen Sohn mehrfach gebissen hatte. Dem Kind gaben Ärzte fünf Mal Injektionen. Der Angeklagte wurde gegen eine Kaution von 18.000 Baht auf freien Fuß gesetzt. Nach dem im Vorjahr in Kraft getretenen neuen, verschärften Tierschutzgesetz können Gerichte Verstöße mit hohen Haftstrafen ahnden.

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Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:00
Hund getötet
Wie sagt man so schön : Armut macht erfinderisch! Das haben die "geschäftstüchtigen "Thais in Pattaya noch nicht erfasst, sonst würden sie ja die Hunde einsammeln und nach China "exportieren", denn für Chinesen ist der "Hundegulasch" ein Festschmaus !
aurel aurelis 19.05.16 17:13
Irgendwie seltsam, die Geschichte
In der Türkei wurde mir mal gesagt: Es ist besser irgendein Kind zu überfahren als den Hund des Bürgermeisters.
Wenn die Ärzte den Sohn des Mannes fünf Mal impften dürfte es sich um Tollwutverdacht handeln. In meinen Augen hat der Mann nicht nur seinen Sohn verteidigt, sondern auch etwas Gutes für die Allgemeinheit getan.
Entweder wurde er schlecht verteidigt oder es handelte sich doch um den Hund des Bürgermeisters!