Hilfsverein spendet Rollstuhl für Deutschen

Foto: sg
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KOH SAMUI: Ohne die Hilfe des Deutschen Hilfsvereins mit seinen Samuianischen „Speerspitzen“ Inge Jacoby und Karlfried Metzler wäre der deutsche Rentner Klaus Arends (65) auf der Ferieninsel in lebensbedrohliche Bedrängnis geraten.

Als seine monatlichen Rentenzahlung wegen einer fehlenden Lebensbescheinigung ausblieb, konnte sich der gehbehinderte Norddeutsche nicht helfen. In einem kleinen Zimmer am Rande von Lamai hauste er seit Monaten am Fußboden. Nur seine langjährige Bekannte und Thai-Pflegerin Sue fütterte ihn durch und pflegte den verwahrlosten Mann. Metzler und Jacobi schalteten Honorarkonsulin Annette Jimenez-Höchstetter aus Phuket ein, die persönlich in seine bescheidene Behausung fuhr und die amtlichen Bescheinigungen nachreichte – dadurch stellte die Konsulin sicher, dass auch die Überweisungen der Rentenkasse wieder laufen. Damit Arends, der von seinen Verwandten und Bekannten vergessen worden ist, aus seinem traurigen Exil herauskommen kann, organisierte der Deutsche Hilfsverein Thailand noch einen Rollstuhl. Dieser wurde Ende Juli an Arends übergeben. Gespendet wurde das Gefährt von dem Rollstuhlprojekt des Rajanakarinda Instituts (RICD) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft Bangkok. Arends erhielt außerdem private Geld- und Sachspenden. Inge Jacobi und ihr Lebenspartner Karlfried Metzler schauen regelmäßig nach dem pflegebedürftigen Deutschen. Dank der Fürsorge des Deutschen Hilfsvereins Samui kommen die Rentenzahlungen wieder pünktlich.

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