WIEN (dpa) - Der politisch höchst umstrittene Burkini ist aus Sicht von Ärzten eine wirksame Methode zur Vorbeugung von Hautkrebs.
Da die Wirkung von Sonnenschutzmitteln einer Studie zufolge begrenzt sei, wäre entsprechende Kleidung der beste Schutz, sagte der Präsident der Europäischen Vereinigung der Dermato-Onkologen, Claus
Garbe, am Mittwoch in Wien. «Eine denkbare Variante ist der Burkini.» Der Burkini sei ursprünglich von einer Australierin entwickelt worden. In Australien ist die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, besonders hoch. 50 Prozent der Burkinis würden von Nicht-Musliminnen gekauft, meinte Garbe. Das Tragen des Ganzkörper-Badeanzugs durch Musliminnen gilt manchen Politikern als Zeichen mangelnder Bereitschaft zur Integration.
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